Der Name der Pflanze stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Schönheit des Tages“ ((hēméra = Tag) und Κάλλος (kállos = Schönheit)), da die einzelne Blüte, genau wie es ihr Name selbst schon sagt, sich nur einen Tag lang öffnet. Die Taglilie blüht in einer grundsätzlich blütenarmen Gartenzeit (Mitte Juli bis Ende August) und erstrahlt in vielen Gärten in einer endlosen Pracht in allen nur erdenklichen Farben. Die Einzelblüten sind trichterförmig und es werden Kapselfrüchte ausgebildet. Fast immer trägt eine Pflanze zwei Blütenstände. Die Taglilienblüten bestehen normalerweise aus sechs Blütenblättern (drei innere und drei äußere).
Verwendung
Die Blüten der Taglilie sind essbar und von pikant bis süßlich ist hier jede Geschmacksrichtung vertreten. Die Blüten sind daher auch eine originelle, essbare Dekoration. Die Lilienwurzel wird in der Parfüm- und Kosmetikindustrie und als Aroma für bestimmte Liköre verwendet. Etwas Kurioses: Die Blätter der Taglilien werden beim Bau von traditionellen Wohnhäusern in einigen Orten Taiwans als Material zum Decken von Dächern verwendet.
Liliencreme für faltige Haut
Zwei Lilienzwiebeln schälen und pürieren. Die erlangte Masse mit 2 EL Honig, 60 g Bienenwachs und 50 ml Rosenwasser auf kleine Flamme setzen und rühren. Die Masse soll nicht aufgekocht werden. Sobald das Bienenwachs geschmolzen ist, dieses in kleine Töpfchen für die Creme gießen und verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Die Creme abends im Gesichts- und Halsbereich auftragen.