Ganz inaktiv war sie ja nie. Allerdings konnten lediglich Beratungsgespräche vorgemerkt werden. Was freilich nur ein halbes Angebot war. Aber ein 1. Schritt ist es allemal, der ja erfahrungsgemäß oft der schwierigste ist, wie die Koordinatorin Nicole Irsara betont. Gar einige haben sich in dieser unsicheren Zeit mit ihren Ängsten und Sorgen an die Koordinationsstelle der Lebensberatung gewandt und um eine Beratung angefragt.
Umso erfreulicher ist es nun, dass die freiwillig tätigen Lebensberater/innen aus dem ganzen Land wieder Beratungsgespräche anbieten dürfen. Die Landesbäuerin, Antonia Egger freut sich sehr über diesen "Neustart" und bedankt sich auch ausdrücklich für den wertvollen Dienst, den die Frauen und ein Mann leisten. Auch in dieser besonderen Zeit scheuen sie keine Mühen um für Bäuerinnen und Bauern da zu sein, die sich mit einer außenstehen Person über ihre Herausforderungen austauschen möchten.
Besonders ist der Dienst in dieser Phase 2 auch deshalb, weil bei persönlichen Gesprächen Abstand gehalten werden muss. Ist der Abstand zu gering, muss auch eine Maske getragen werden. Eine Lebensberaterin formuliert es so: "Wir lassen uns nicht davon nicht beirren und machen dort weiter, wo wir aufgehört haben". Sie hofft, dass es auch die Ratsuchenden mit einem lachenden Auge nehmen und trotzdem die Nummer 0471 999400 wählen oder eine Email an lebensberatung@baeuerinnen.it schreiben.
Zur Erinnerung: Der Erstkontakt läuft über die Koordinationsstelle. Die Koordinatorin kontaktiert darauf eine Lebensberaterin, die nicht aus demselben Bezirks der Anrufer kommt. Diese wiederum lädt dann die Anrufer zu einem ersten persönlichem Gespräch ein. Diesem 1. Gespräch folgen dann oft weitere Gespräche. Die Gespräche sind kostenlos. Die Schweigepflicht ist garantiet.