Ein wahrer Hingucker im Garten: Dieses Geflecht ergibt nicht nur ein sehr schönes Hochbeet, zusätzlich beruhigt flechten unsere Nerven und sorgt für Entspannung. Jedes Stück ist einzigartig und kann individuell und für jede Jahreszeit gestaltet werden.
Material:
- 16 dicke Haselruten oder Weidenstöcke
- Flechtweiden
- Bachsteine
- Blumentopf und Erde oder Plastikfolie
- Rebschere
- 2 Schablonen aus Sperrholz oder Karton mit vorgebohrten Löchern
- 4 Töpfe oder Holzklötze
Anleitung:
- Zwischen den Schablonen stellt man Tontöpfe oder auch Holzklötze, die alle dieselbe Höhe haben, auf. Wer keine Schablonen hat, kann auch einen Sandkübel zum Hineinstecken der Haselruten benützen. Die Haselruten werden mit dem dicken Teil nach unten in die Schablonen gesteckt.
- Man beginnt mit dem Flechten einer Dreierkimme -> siehe Beschreibung.
- Nach der gewünschten Höhe (kann jeder individuell bestimmen, in diesem Fall 10-20 cm / 24 Weidenruten) beendet man indem man die Weidenspitzen vernäht.
- Das Ganze wird jetzt ein zweites Mal wiederholt, aber man lässt ein Stück frei, damit man nachher die Bachsteine gut sehen kann.
- Nach der gewünschten Höhe, das ist abhängig von der Größe vom Blumentopf, beendet man wieder mit den Weidenspitzen. Am Ende werden die Weiden schief abgeschnitten.
- Die Haselruten werden mit der Rebschere auf beliebiger Höhe abgeschnitten.
- Jetzt wird das Hochbeet mit Bachsteinen bis zum unteren Setzrand gefüllt.
- Zum Schluss werden Blumen oder Kräuter im Topf oder in einer Plastikfolie hineingesetzt. Je nach Jahreszeit kann man das fertige Hochbeet umdekorieren.
Beschreibung der Dreierkimme – flechten mit drei Weiden: Legen Sie die Weidenspitzen jeweils zwischen die Zwischenräume der Staken. Die Spitzen werden mit der linken Hand festgehalten. Immer die links hinten liegende Weide mit der rechten Hand vor zwei Staken und hinter einer Stake vorbei flechten, sodass das Ende wieder nach vorne zeigt. Nun wieder die links hinten liegende Weide nehmen und nach rechts vor-2-hinter-1 flechten, bis die Weidenrute wieder nach vorne herausschaut. Dieses Verfahren immer wieder wiederholen bis zum Stammende Nun wird die linke Weide auf die Seite gedrückt, damit eine Lücke entsteht und das dicke Stammende der neuen Rute einlegt werden kann. So auch die anderen zwei neuen Ruten und stetig weiter bis zum Ende der Weiden flechten. Um weiter zu flechten, legen Sie die Spitzen der neuen und alten (schon verflochtenen) Weiden übereinander und flechten Sie weiter.