Knapp 1000 Schüler nahmen am Workshop „Brotzeit. Kriegen wir das gebacken?“ teil. Dieser wurde gemeinsam mit youngCaritas, den Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung und den Bäuerinnen-Dienstleisterinnen angeboten. Der Workshop wurde im Oktober und November jeweils zwei Wochen in den Fachschulen Fürstenburg, Dietenheim, Salern und Haslach abgehalten.
Die Oberschüler wurden im Workshop mit der Thematik Lebensmittelverschwendung konfrontiert. Aufrüttelnde Fragen sollten die Schüler zum Nachdenken anregen: Wie viel Arbeit steckt eigentlich in einem Laib Brot? Wie viel Wasser und andere Ressourcen werden dafür verbraucht? Und ist es angesichts dessen wirklich egal, wenn wir das Brot einfach in die Tonne werfen? Und noch wichtiger: Wie kann man Lebensmittel vor der Tonne retten? Was kann jeder einzelne tun?
Die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen begleiteten 53 Klassen: 16 vom Raum Vinschgau, 14 vom Raum Pustertal, neun vom Eisacktal und 14 von der Bozner Umgebung. Die Resonanz war durchwegs positiv. Die betreuenden Lehrpersonen sind sich einig: Lebensmittelverschwendung ist auch für unsere Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Thema, denn Lebensmittel einfach in die Tonne zu hauen ist weder wirtschaftlich noch ethisch vertretbar. „Dabei hängt vieles von unserem Einkaufsverhalten ab, die Nachfrage steuert das Angebot!“, erklärt Bäuerinnen-Dienstleisterin Elisabeth Pichler: „Wir entscheiden was auf unsere Teller kommt!"
Im Bild von links nach rechts (Abschlusstreffen): Monika Stocker Schwembacher, Lydia Sparber Messner, Anna Veronika Brunner Zingerle, Elisabeth Pichler Schroffenegger, Sabrina Eberhöfer (youngCaritas); abwesend: Martina Ochsenreiter (Fachschule Haslach)