Beim dreitätigen Fachevent „Taste the Mountain“ Ende Oktober standen die Bergküche, dessen Erzeugnisse und Herausforderungen im Fokus. Die Bäuerinnen überzeugten mit ihren Produkten und Buffets.
Um über die rauen Jahreszeiten zu kommen, mussten früher die Lebensmittel, besonders Milch und Fleisch, durch vielfälitge Verfahren haltbar gemacht werden. Besonders den Bergregionen bescherte dies eine Fülle an haus- und handgemachten Produkten wie Käse, Würste, Speck, lokale Sorten oder Gewürze, die wir auch heute noch genießen dürfen und teil vieler Gerichte sind. Genau hier hakte das Fachevent ein: Wie findet die traditionelle Küche in der Küche von heute, vielfach neu interpretiert, Verwendung? Die IDM Südtirol gemeinsam mit Norbert Niederkofler und weiteren Sterneköchen von In- und Ausland zeigten verschiedenste Wege auf. Darunter auch die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen der Qualitätsmarke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“: Sie bestachen mit ihren selbst zubereiteten Buffets.
Ein gemeinsamer Nenner: lokale Produkte
„Die Bäuerinnen konnten auf ganzer Linie mit ihren Gerichten, aber auch mit ihrer netten und kompetenten Art überzeugen. Sie waren eine Bereicherung für die gesamte Veranstaltung“, sagt Thomas Gänsbacher (Product Management) von IDM Südtirol. So etwa Patrizia Prantl und Sabina Waibl, sie bereiteten für die Jungköche in Ausbildung, die einen Kochworkshop in der Südtirol Lounge, Messe Bozen, absolvierten, ein bäuerliches Herbstmenü zu. Die Bäuerinnen lobten die gute Zusammenarbeit mit den Organisatoren und die einwandfreie Abwicklung. Beim Event kristallisierten sich für die Bäuerinnen zwei wichtige Punkte heraus: Einerseits, dass die bäuerliche Küche mit der Sternenküche mithält und diese bereichert und andererseits wie wichtig die Symbiose zwischen Gastronomie und (lokaler) Landwirtschaft ist. Das trifft nicht nur auf die Bergküche in Südtirol zu, sondern auf die Küche ganz allgemein: Die beteiligten nationalen und internationalen Köche, so wie unsere Bäuerinnen, setzen auf lokale und hochwertige Produkte, die sie innovativ, kreativ und individuell verarbeiten. Dieser gemeinsame Nenner verbindet die Köche und Bäuerinnen über die Grenze hinaus: Hier spricht man eine gemeinsame Sprache, Essen verbindet.
Bäuerlich und authentisch
Auch Monika Schwembacher, die zusammen mit Mathilde Wieser ein bäuerliches Dessertbuffet für die Gäste der Haselburg zubereiten durften, empfand es als große Anerkennung zusammen mit anderen Sternenköche das Buffet ausrichten zu dürfen. „Das wir bei diesem Event mit dabei sein durften und auf gleicher Augenhöhe mit den Sternenköchen vorgestellt wurden, hat uns sehr gefreut und uns in unserer Tätigkeit, bäuerliche und authentische Gerichte anzubieten, bestärkt!", so die Bäuerinnen. Dem pflichtet auch Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer bei: „Das Besondere der Buffets der Bäuerinnen sind ihre hochwertigen Produkte, die größtenteils von ihren eigenen Höfen stammen, die hohe Qualität und ihre Art der Verarbeitung und Präsentation ihrer Gerichte, das schmeckt man!"
Titelbild: IDM Südtirol - Ivo Corrà