Die Ringelblume, auch Gartendotterblume, Goldblume, Ringelrose oder Totenblume genannt, ist eine in der Naturheilkunde häufig verwendete Pflanze aus der Familie der Korbblütler. Sie liebt sonnige Standorte und wächst auf beinahe jedem Boden. Sie ist einjährig und wird viel als Zierpflanze gesät. Sie wird 20 bis 50 cm hoch und der verästelte Stängel trägt an jeder Spitze eine dotter-orangegelbe Blüte.
Ihre Verwendung
Man kann die Ringelblume innerlich in Form von Tee als auch äußerlich anwenden, sie wird gerne als Creme bei Entzündungen, Schnittwunden, Abschürfungen und kleineren Verletzungen, bei Sonnenbrand und geringfügigen Verbrennungen angewendet. Der Ringelblumentee regt den Kreislauf an und reinigt das Blut. Ringelblumenprodukte sollten jedoch nicht übertrieben angewandt werden, denn sie können Allergien hervorrufen.
Ringelblumencreme
1 l Olivenöl und 2 Doppelhände Ringelblumen-Blüten in einem Glas luftdicht abfüllen und 5 – 6 Wochen stehen lassen. Dabei regelmäßig leicht schütteln, abseihen und zusammen mit etwas Bienenwachs unter ständigem Rühren erwärmen und abkühlen lassen. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen (5 bis 6 Mal); immer wieder etwas Bienenwachs dazumischen, bis die Creme die richtige Festigkeit erhält.
Tipps und Anregungen
Ringelblumenblütenblätter werden bei voller Sonneneinstrahlung geerntet; der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen ist dann am höchsten Um eine länger Haltbarkeit der Ringelblumencreme zu haben, kann man die im Handel erhältlichen Salbengrundlagen verwenden. Bei Mund- und Rachenentzündungen ist Ringelblume mit Salbei und Kamille eine bewährte Teemischung für Mundspülungen. Ringelblumen eignen sich im Garten gut als Nachbarn für blattlausanfällige Pflanzen, beispielsweise für Bohnen.