Die Rose stammt aus dem Orient. Sie wirkt stärkend und ist ein hervorragendes Mittel gegen Durchfall und Ruhr, was ihre häufige Verwendung in Ländern mit heißem Klima erklärt. Besonderes Merkmal sind ihre Stacheln (Dornen), welche die Blume unter anderem auch gegen Tierfraß schützen sollen. Die Zentifolie (Rosa centifolia) gilt seit Jahrhunderten als die Bauerngartenrose.
Verwendung
In der Pflanzenheilkunde verwendet man für äußerliche und innerliche Anwendung ausschließlich die Blütenblätter. Allen Rosen gemeinsam ist ihre entwässernde Funktion. Für viele ist die Rose auch ein bekanntes Hautpflegemittel. Der Aufguss von Rosenblütenblättern wirkt schützend und stärkend auf die Haut. Auch gegen geschwollene Augen wirkt ein in heißes Wasser getauchter Blütenblätterumschlag lindernd. Rosenöl wird vorwiegend in der Parfumindustrie verwendet. Hagebutten, die Früchte der Rosen, finden durch ihren hohen Vitamin C - Gehalt sehr vielseitige Verwendung. Sie werden zu Hagebuttenmus, Marmeladen, Likör, Gelee und Tee verarbeitet. Die jungen, geschlossenen Blütenknospen der Rose können auch wie Spargel zubereitet werden.
Tipps und Anregungen
Schon eine Handvoll Blütenblätter im Badewasser wirkt Wunder. Die Haut scheint danach geschmeidig und der Duft hat eine entspannende Wirkung. Dafür Rosenblütenblätter sammeln, im Schatten trocknen lassen und in Gläsern aufbewahren.