Der „Holler“ oder „Holder“ wie ihn das Volk nennt, wächst an vielseitigen Orten und ist sowohl im Tal als auch in höheren Lagen vorzufinden. Er hat von Mai bis Juni große, doldenartige Blüten mit charakteristischem Geruch und entwickelt im Herbst schwarz-violette Beeren. Da der Holunderstrauch sehr bekannt und beliebt ist, sind seine Anwendungen sehr vielseitig.
Verwendung
Verwendet werden die frischen und getrockneten Blüten für Sirup und Limonade. Die Beeren werden zur Herstellung von Saft und Sülze, Hollermus oder Hollerlikör verarbeitet. Immer schon wurde den Holunderbeeren aufgrund ihres hohen Gehaltes an Vitamin B und C eine heilende Wirkung zugesprochen. In der Volksmedizin wird der Blütentee als Gurgelwasser bei Beschwerden im Hals- u. Rachenbereich, bei Husten und Schnupfen verwendet. Äußerlich finden die Blüten Anwendung als Kräuterkissen.