Weidenkugeln verschönern so manchen Garten. Das Wirrwarr der Weiden sieht auf den ersten Blick kompliziert und aufwendig aus, dabei sind die dekorativen Weidekugeln gar nicht schwer herzustellen. Bäuerinnen-Dienstleisterin Brigitta Trenkwalder Rinner zeigt wie’s geht.
Materialien:
Weiden (getrocknet und wieder eingefrischt oder frische) Weidenspitze Gartenschere Taschenmesser
Schritt 1:
Für das Grundgerüst 5 gleichlange Weiden zu gleichgroßen Ringen formen.
Schritt 2:
In den 1. Ring den 2. Ring einschieben und Kreuzpunkte mit einer Weidenspitze verknoten, Überstehendes abschneiden (mit Draht funktioniert es nicht gut).
Schritt 3:
Den 3. Ring wie beim Äquator darüberlegen und die Kreuzpunkte verknoten.
Schritt 4:
Mit dem 4. und 5. Weidenring das Gerüst vierteln und wieder fest verknoten. Nun ist das Grundgerüst fertig – es sollte sehr stabil sein.
Schritt 5:
Die neuen Weiden mit dem Stammende bis zur Hälfte 1-mal unter, 1-mal über das Grundgerüst einziehen. Mit der anderen Hälfte von der Weidenspitze her arbeiten. Das Stammende und die Spitze dabei immer nach innen schauen lassen.
Schritt 6:
Kreuz und quer, drunter und drüber, so entsteht das gewünschte Durcheinander. Es braucht so viele Weiden, bis die Kugel stabil und fest ist. Überstehendes eventuell abschneiden.
Tipp: Die Weiden vor dem Biegen über Knie ziehen, damit sie geschmeidig werden und nicht knicken.
Tipp: Die Weiden vor dem Gebrauch 10 Tage lang ins Wasser legen (müssen vollständig vom Wasser bedeckt sein – eventuell in die Badewanne legen).