Die Eisack- und Wipptaler Bäuerinnen erhielten beim 31. Bezirksbäuerinnentag in Brixen so machen guten Tipp, wie sie ihren Alltag fröhlicher gestalten können.
Bezirksbäuerin Anna Dorfmann Jocher begrüßte mit viel Freude die Bäuerinnen aus dem Eisack- und Wipptal sowie die Ehrengäste aus Politik und Landwirtschaft in der Cusanus-Akademie in Brixen. Dass die Bäuerinnen Zukunft auf ihren Höfen haben, ist die Bezirksbäuerin überzeugt: „Die Bäuerinnen haben enorm viele Möglichkeiten auf ihren Höfen, es gibt vieles, was sie verwirklichen und bewegen können. Sie müssen diese Möglichkeiten nutzen!“ so Dorfmann. Die Weiterbildung ist der Bezirksbäuerin deshalb ein großes Anliegen, damit die Bäuerinnen Möglichkeiten erkennen und den nötigen Weitblick erfahren. Ganz in diesem Sinne lud sie Schwester Teresa Zukic als Festrednerin zum Berzirksbäuerinnentag. Sie war einst als „skateboardfahrende“ Nonne unterwegs, heute als beliebte Referentin. Beim Bezirksbäuerinnenrat referierte sie zum Thema: „Jeder ist normal, bis du ihn kennst“.
Normal gibt es nicht
Niemand will auffallen – vor allem negativ nicht, so Schwester Teresa Zukic: „Doch Normal gibt es gar nicht. Lernen wir einen Menschen näher kennen, merken wir schnell, dass jeder und jede besonders ist und auch so manchen „Schönheitsfehler“ hat wie beispielsweise „zu ungeduldig sein“ oder „ zu wütend reagieren“. Das Verhalten anderer Menschen können wir nicht ändern, sehr wohl aber unsere Reaktion auf dieses Verhalten.“ Viele Menschen verletzen andere nicht absichtlich, sondern es passiert unbewusst. Dazu hatte Schwester Zukic einen besonderen Tipp: „Drei Methoden, wie wir mit Kränkungen besser umgehen können sind die Hoffnung, der Schlaf und vor allem das Lachen“. Die Dinge mit Humor zu nehmen und mindestens einmal am Tag herzlich zu lachen sei einfach die beste Medizin. Und noch etwas gab Schwester Teresia den Eisack- und Wipptaler Bäuerinnen mit auf dem Weg: „Leider muss oft was Schlimmes passieren, damit wir wieder wissen, wie wertvoll das Leben sein kann und wie positiv und dankbar wir eigentlich leben könnten.“ Die Grußworte von Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, L.-Abg. Maria Kuenzer und der Bezirksbäuerin von Innsbruck Maria Kranebitter sowie der Brixner Stadträtin Paula Bacher bereicherten den Bezirskbäuerinnentag in Brixen.
Erbhofurkunde an Familie Nagele aus Ridnaun
Eine Erbhofurkunde steht jenen Höfen zu, die seit über 200 Jahren im Besitz einer Familie sind. Dies ist beim Nagelehof in Ridnaun der Fall. Die Familie Nagele erhielten im Rahmen des Bezirksbäuerinnentages die Erbhofurkunde durch Landeshauptmann Luis Durnwalder verliehen. Bildtext: Bild 1: Bezirsbäuerin Anna Jocher und Landeshauptmann Luis Durnwalder mit Gertraud, Oma Martha, Kathrin und Hansjörg Nagele bei der Erbhofurkundeverleihung beim Eisacktaler Bezirksbäuerinnentag. Bild 2: Schwester Teresa Zukic