Herbstzeit ist Erntezeit und eine Zeit des Dankes.
Über das ganze Jahr arbeiten viele fleißige Hände damit viele verschiedene Feldfrüchte und andere gute Lebensmittel auf unsere Teller gelangen.
Selbst die größten Bemühungen können nicht ein gutes Wachstum und den Erhalt der Natur garantieren.
Das Erntedankfest gehört in nahezu allen Religionen zu den ältesten Festen.
Die Menschen haben für die Früchte der Felder gedankt, auch heute sagen wir „Danke“ : für die Nahrung, Freunde und Kleidung, Gesundheit und Gelingen, dafür dass wir ein Dach über dem Kopf haben.
In Schmieden/ Prags feiern wir am vierten Sonntag im Oktober.
Aber Erntedank zeigt uns auch, dass Besitz nicht alles ist. Besonders jetzt mitten in Coronazeiten wird uns dies besonders deutlich.
In Gottesdiensten wird die Geschichte vom reichen Kornbauern gelesen, der immer größere Scheunen bauen und sich erst dann um seine Seele kümmern will. In der Nacht jedoch kommt der Tod zu ihm. „Hütet euch vor aller Habsucht!“ sagt Jesus, „denn auch wenn jemand Überfluss hat, besteht sein Leben nicht aus seiner Habe.“ (Lukas 12,15)