Die Innovation ist weiblich -
Vor Kurzem fand im Landwirtschaftsministerium in Rom die Preisverleihung „premio de@terra“ statt.
Martha Mulser, Bäuerin vom Pflegerhof in St. Oswald/Seis, erhielt die Auszeichnung als Drittplazierte. „Nicht nur das Wort Innovation ist weiblich, sondern auch die Tatsache, dass die Bäuerinnen auf den Höfen meist die Innovationstreiberinnen sind“, meinte Senator Hans Berger. Er verlieh gemeinsam mit dem Abteilungsdirektor der ländlichen Entwicklung Giuseppe Cacopardi die Auszeichnung. „Der Einsatz der Bäuerinnen, vor allem in den ländlichen Gebieten, garantiert das Fortbestehen der Betriebe. Und Frauen sind meist viel offener dem Neuen gegenüber - einer Grundvoraussetzung für Innovation“, so Cacopardi. Eine der Gewinnerinnen ist auch Martha Mulser vom Pflegerhof in St. Oswald/Seis. „Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel. Ich nehme diesen Preis stellvertretend für viele Bäuerinnen entgegen, die die treibende Kraft auf den Höfen sind“, so Mulser. Der Wettbewerb wurde heuer zum 13. Mal vom Landwirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit der Abteilung ländliche Entwicklung auf nationaler Ebene ausgeschrieben. Ausgezeichnet wurden sechs Bäuerinnen, die Inhaberinnen eines innovativen landwirtschaftlichen Betriebes sind. Die Gewinnerinnen erwartet neben der Auszeichnung eine Reise durch Europa, wo sie innovative, ländliche, bäuerliche Betriebe anschauen und politische Gespräche führen werden.