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Dienstag, 10 Januar 2017

Mit neuen Ideen nach Hause

Bei der zweitägigen Jubiläumslehrfahrt in die Schweiz konnten die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof viele neue Ideen sammeln und sich mit den Schweizer Nachbarn austauschen.

Der erste Tag
Die erste Station führte die 15 Bäuerinnen inklusive der Reisebegleitern Antonia Egger, Bezirksbäuerin von Bozen, in die Handweberei Tessanda Sancta Maria im Münstertal. Gegründet wurde die Weberei um Frauen im Tal eine Arbeit zu bieten. Heute sind in der Weberei acht Frauen beschäftigt. Sie ist Mitglied im Verein „LandHand“, ein Verein, der die Erhaltung und Förderung von alter Techniken in der Ostschweiz in den Vordergrund stellt. Die Frauen fertigen dort viele tolle Qualitätsarbeiten nach Maß an.

Weiter ging es zum Mittagessen mit typischen Käsefondue bei der Familie Roffler in Luzein. Dort erfuhren die Bäuerinnen auch über die „Scarnuz Grischun“ übersetzt brauner Papiersack, in dem Produkte des Hofes verpackt und direkt vermarket werden. In Küblis lernten sie anschließend die Geschichte von „Bärg-Pur“ und zweier Direktvermarkterinnen kennen, die sich neben Bäuerinnen auch zu emsigen Geschäftsfrauen mauserten. In ihren Geschäften verkaufen sie neben ihren eigenen Hofprodukten auch Produkte von anderen Höfen um ihren Kunden noch eine reichere Produktpalette anbieten zu können.
Heidi Kohler, Beraterin für Haushalt und Familie, führte durch den Plantahof, ein landwirtschaftliches Bildungs- und Beratungszentrum. Das Gutsgelände mit Stallungen besitzt auch einen Vorführraum in dem sich die Schüler im Bewerten von Kühen üben sollen. Zum Abendessen gab es ein nettes Beisammensein im Betrieb der Fam. Rietberger in Malans. Dabei waren auch die Vertreterinnen der Bäuerinnen vor Ort. Migga Falett (Regionalleiterin) stellte am Abend auch „Swiss Tavolata“ vor: Bäuerinnen kochen auf Bestellungen aus ihren hauseigenen Produkten ein Menü, welches die Gäste am Hof genießen dürfen.

Der zweite Tag
Am zweiten Tag ging es zum Gutsbetrieb Plankis in Chur. Der Betrieb ist eine Stiftung, zuerst für arme Kinder, und ab 1956 entwickelte er sich zur einer Arbeitsstätte für Menschen mit Beeinträchtigung. Hier arbeiten heute unter der Betreuung von 70 Mitarbeiter an die ca. 100 Menschen mit Beeinträchtigung in den verschiedensten Bereichen: Stall, Garten, Floristik, Produktverarbeitung, Verkauf und Bar.
In Präz wurde die Werkstatt von Margit Kunferman besichtigt. Sie faltet kleine Kunstwerke aus Papier, sie filzt, klöppelt, flechtet und webt. In einem kleinen Laden verkauft sie ihre eigenen Handarbeiten. Ihre kulinarischen Spezialitäten hingegen bietet sie an der Dorfstraße in einem Kühlschrank in Selbstbedienung an. Auch sie ist Mitglied von „LandHand“.
Gespeist wurde auf der Skihütte Oberurmein von Bauer Markus mit herrlichem Blick auf die Berge.
Der letzte Stopp führte die Gruppe nach Feldkirch in das Geschäft „Extrigs“. Zehn Handwerker verkaufen dort ihre selbsgemachten Artikel. Jeder Handwerker muss auch eine bestimmte Zeit als Verkäufer im Geschäft tätig sein. Alles im Allen ein beeindruckende Fahrt mit einer harmonischen Gruppe und vielen neuen Ideen für zu Hause.

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