Ende Jänner fand am Oberhaslerhof in Schenna die Weiterbildung, speziell für die Hof- und Gartenführerinnen, statt. Priska Weger zeigte den Teilnehmerinnen wie die eigene Saatgutgewinnung unserer heimischen Gemüsessorten gelingt.
Priska erklärte zuerst den Bäuerinnen was samenechte Sorten und was Hybridsorten sind und welche Pflanzenfamilien in unseren Gemüsegarten wachsen. „Wichtig ist, dass die Bäuerinnen auch heute noch wissen wie man Pflanzen über Samen, Stecklinge oder Ableger vermehren kann und wann diese gesät bzw. gepflanzt werden. Dies hängt unter anderem davon ab ob sie Licht-,Kalt- und/ oder Dunkelkeimer sind“ erläutert Priska.
„Für mich war der Nachmittag sehr interessant und lehrreich. Priska brachte uns nicht nur die Saatgutvermehrung näher, sondern auch worauf man beim Einkauf von Saatgut unbedingt achten sollte!“, so Christine Schrott. Viele praktische Beispiele begleiteten den Nachmittag und auch Besonderheiten wurden aufgezeigt: Etwa lassen sich bestimmte Zucchini und Kürbisse gut kreuzen.
„Meine Mutter hat selbst Saatgut vermehrt, jedoch das Wissen nicht wirklich weitergegeben. Ich habe ihr oft im Garten geholfen aber die Geheimnisse dahinter blieben dann oft verborgen. Tage nach der Weiterbildung war ich auch am Saatgutfest in Uttenheim. Ich habe gleich gemerkt, dass die Weiterbildung fruchtete: Die Begriffe und was dahinter steckt, waren mir nun geläufiger“, erzählt Adelgunde Hofer.