Auf der heurigen Agridirect (18.-20.Februar 2017) boten die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen ein buntes Rahmenprogramm für alle Sinne: Kochshows, Dekotipps und Wohlfühlbäder
Die Agridirect ging heuer in die zweite Runde. Die Fachmesse für Verarbeitung, Verpackung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten, bot der Direktvermarkung eine Plattform, die so in Italien wohl einzigartig ist.
„Besonders die Bäuerinnen sind die fleißigen Hände hinter den Produkten. Sie säen, pflegen, jäten, ernten, verarbeiten und verpacken die hofeigenen Produkte. Sie sind also Fachfrauen von unseren heimischen Qualitätsprodukten: vom ganzen Lebensweg eines regionalen Produktes“, so die Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. Bei der Eröffnung durften die Ehrengäste, darunter der Messepräsident Armin Hilpold, der Präsident Paolo Calovi der Confederazione italiana agricoltori, der Landesobmann Leo Tiefenthaler und Stadtradt Luis Wachtler, auf der Bühne mit der Brotzeitbäuerin Monika Stocker Schwembacher selbst ausprobieren, wie gut die Aufstriche und Brötchen der „Bäuerinnen-Brotzeit: gsund und guat“ sind.
Anschließend verköstigte die Brotzeitbäuerin Franziska Braunhofer vom Großkemat in Tisens/Prissian die Gesellschaft mit einem besonderen Buffet: Die selbstgemachten Brötchen mit Rohnen-, Bohnen-, Bärlauchaufstrich trafen den Geschmack der Gäste.
Eine süß-saure-würzige Köstlichkeit
Am Samstag bewies Monika Stocker vom Niederwieshof in Latsch das Apfelgerichte nicht nur süß sein müssen. Sie zeigte den Zuschauern ein leicht nach zu kochendes aber leckeres Apfel-Zwiebel-Chutney. „Dieses Chutney schmeckt besonders gut zu einem würzigen Käse, oder gegrilltem Gemüse oder Fleisch“, erzählte Monika. Durch die roten Chiliflocken erhielt das Chutney eine besonders schöne rote Farbe: Schmeckt nicht nur gut, sondern sieht dazu noch gut aus.
Marmeladengläser mal anders
Mathilde Wieser vom Neuhäuslhof in Afing zeigte dem Publikum am Sonntag wie man mit einfachen Mitteln tolle Dekorationen für Marmeladengläser schafft: Etwas rote Farbe, ein schwarzer Stift, ein Bleistift, ein Tuch und eine Schere und voilá ist die Dekoration für das Johannisbeerenglas fertig. Perfekt zum Verschenken.
Rosen als Entspannungsoase
Abschalten und genießen, dass will Frau und Mann im Urlaub. Wieso also nicht mit einem Rosenbad? Es ist gar nicht so schwierig den wohlriechenden Badezusatz selbst zu fertigen. Edith Regele vom Kreuzwegerhof in Nals sitzt an der Quelle. Denn Nals ist auch als Rosendorf bekannt. So durften die Besucher Edith bei der Herstellung der Rosenbadekugeln und der Mischung des Duftrosenblütenbades über ihre Schultern blicken. Da lässt man sich oder seinen Gästen doch gleich ein Bad ein und denkt beim aufsteigenden Rosenduft an den bevorstehenden Frühling.