Auf der Freizeitmesse präsentierten Anfang Mai drei Bäuerinnen auf der Aktionsbühne ein drei Gänge Menü, das Lust auf mehr Sommer macht: Gurkenkaltschale, Brennnesselknödel und Reis-Trauttmansdorff.
Den Anfang machte Mathilde Wieser vom vom Neuhäuslhof in Afing. „Eigentlich können überall dort Brennnessel eingesetzt werden wo auch Spinat verwendet wird!“, erklärte Mathilde den Zuschauern. Hilfe beim Knödel rollen, holte sich Mathilde aus dem Publikum. Zuerst etwas zaghaft, aber dann doch glückte der Knödel: „Oval ist es ein Nocke, rund ist es ein Knödel, schmunzelte Mathilde „aber alles nicht so tragisch, Hauptsache es schmeckt.“, fügte sie hinzu. Und das tat es. Fürs Auge wurden noch mit lila Schnittlauchblüten dekoriert. Herrlich natürliche Farben mit frischem Geschmack.
Das zweite Gerichte war eine Gurkenkaltschale: Ideal für einen Grillabend. „Wichtig ist, dass man – sollte die Gurke schon zu groß sein- die Samen entfernt.“, erklärte Elisabeth Pichler. Damit es auch richtig frisch schmeckt und sich die Zutaten gut vermengen, sollte man die Gurkenkaltschale einen Tag im Kühlschrank ruhen lassen. Dazu gab’s selbstgemachte Vollkorn-Grissini. Ein Gurkentraum, den sich niemand entgehen ließ.
Nicht so bekannt in unseren Breiten aber herrlich als Nachtisch ist Reis-Trauttmansdorff. Ein Adeliger aus der Steiermark, Ferdinand von Trauttmansdorff, liebte diesen Nachtisch. Und wir tun es ihm gleich. „Bei uns zu Hause gibt es oft Reis-Trauttmansdorff. Meine Kinder aber auch mein Mann mögen ihn sehr.“, berichtete Monika Schwembacher. Die Süßspeise kann nicht nur mit Erdbeeren sondern auch mit anderen eingelegten oder frischen Früchten zubereitet werden. Dieser kalte Reis ist wirklich „very nice“.
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