Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Und so werden die Südtiroler Bäuerinnen der Marke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ immer öfter Darstellerinnen dieser „besonderen Erlebnisse“.
Bäuerin Referentin Rosina Öttl vom Pillinghof in Kuens ist seit Beginn im Dienstleistungsportal der Südtiroler Bäuerinnen mit dabei: „Die Ausbildung damals zur Bäuerin Botschafterin hat mein Leben verändert. Ich liebe es, interessierten Menschen Einblick in unser bäuerliches Leben zu geben und ihnen Fähigkeiten zu zeigen. Egal ob in Kochkursen oder Handarbeitskursen, das Interesse und die Neugierde meiner Teilnehmer ist kaum zu stillen.“
Eine besondere Anfrage kam vor einiger Zeit von einer Reiseagentur, die für die Mitarbeiter einer österreichischen Lebensmittelkette eine Incentive-Reise nach Südtirol organisierte.
Die Gruppe wollte den Teamgeist und das Miteinander stärken und sich Motivation holen. Für die Reisebegleiterin Andrea Fast war ein Brotbackkurs bei einer Bäuerin ideal dafür: „Das Bewusstsein zur Arbeit am Bauernhof und den dazugehörigen Produkten ist unglaublich. Die Gruppe war begeistert von dem Engagement, dem Wissen und der Herzlichkeit der Bäuerinnen. Wer es schafft, mit so viel Freude und Motivation bei der Arbeit zu sein, dem kann die Arbeit nur gelingen.“ Auch Bäuerin Rosina war vom Kurs der besonderen Art sichtlich angetan: „Für mich war der Gedankenaustausch mit Leuten, die im Lebensmittelverkauf tätig sind, eine wertvolle Erfahrung.“ Abgerundet wurde der Tag von Rosmarie Mangger vom Frohnigerhof in St. Leonhard/Passeier mit einer Kräuterführung.
Landesbäuerin Hiltraud Neuhauser Erschbamer freut sich über das steigende Interesse an den Kursen; Führungen und Vorträgen der Bäuerinnen: „Wir Bäuerinnen sind authentisch und echt und wollen Wissen und Können, aber auch Werte, Fähigkeiten und Traditionen weitergeben. Die Nachfrage gibt uns Recht und zeigt, das Wesentliche ist und bleibt das Einfache.“
So wie die beiden Bäuerinnen gibt es weitere 100 Frauen, die unter der Marke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ Koch- und Backkurse, Handarbeits- und Dekorationskurse, Hof- und Gartenführungen und Schule am Bauernhof anbieten. Viele Bäuerinnen-Dienstleisterinnen sind auch als Botschafterinnen in den Schulen unterwegs. „Wissensvermittlung“ wird Teil des Gesetzes zur Soziale Landwirtschaft und bestätigt einmal mehr die wertvolle Arbeit der Bäuerinnen, freut sich Landesbäuerin Erschbamer. „Wir waren all die Jahre auf dem richtigen Weg und freuen uns nun über den entsprechenden gesetzlichen Rahmen, der eine (Weiter) Entwicklung unserer Angebote möglich macht.“
Bild 1: Die Mitarbeiter des Lebensmittelkonzerns beim Brotbacken mit Bäuerinnen-Dienstleisterin Rosina Öttl, Kuens.
Bild 2: Hofführung auf dem Pillinghof Bild