Freitag, 01 Juni 2018

Mehr als nur Milch

Den Kindern Milch und Milchprodukte näherbringen – das war das Ziel der "Latte Days", an denen sich auch die Milchbotschafterinnen beteiligten.

Am 31. Mai und 1. Juni 2018 fanden die „Latte Days“ im Verwaltungsgebäude der Mila in Bozen statt. „Die Mila hat sich an der Aktion gerne beteiligt. Wir versuchen bereits den Kleinsten den Wert der Südtiroler Milchprodukte zu vermitteln. Das Projekt „Latte nelle Scuole“ und die Aktion „Latte Days“ bieten hierfür eine gute Möglichkeit“, erklärte Liselotte Pichler Kager, Bereichsleiterin Marketing Mila. Die Milchtage richteten sich an jene Grundschulklassen, welche sich am europäischen Schulmilchprojekt „Latte nelle Scuole“ bereits beteiligen. „In Südtirol spielt Milch eine bedeutende Rolle und ist zugleich auch Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Bereits im Kindesalter sollte man daher die Bedeutung dieses Produktes aufzeigen, denn das fördert langfristig die lokalen Kreisläufe“, betonte Annemarie Kaser, Direktorin des Sennereiverbandes Südtirols.

Die Milchbotschafterinnen Paula Lantschner, Siegried Stocker und Margot Innerkofler waren bei den Projekttagen dabei und vermittelten den Kindern auf spielerische Weise das Wichtigste über die Milch. Bei den „Latte Days“ wurde anhand einiger Stationen veranschaulicht, wie die Milch von der Kuh bis zu den verschiedensten Endprodukten gelangt. Die Kinder konnten selbst mit Hand anlegen und mit passender Bekleidung eine Plastikkuh füttern und anschließend melken. Bei einer weiteren Station wurde den Grundschülern gezeigt, wie einfach man aus Milch Sahne und Butter herstellen kann. Mit großem Einsatz wurden die Gläser mit Milch geschüttelt, um dann die daraus entstandene Buttermilch zu probieren und die Butter auf einem frischen Stück Brot zu genießen.

Die Milchbotschafterinnen erklärten den Kindern anhand einer Verkostung die Unterschiede zwischen den einzelnen Milcharten. Dabei mussten sie durch riechen und schmecken herausfinden, ob es sich um Heumilch, haltbare Vollmilch oder laktosefreie Milch handelt. Im Anschluss daran stand eine Verkostung von verschiedenen Joghurtsorten auf dem Programm. Die Meinungen, um welche Sorte es sich handeln könnte, gingen weit auseinander. Am Ende wurde aber immer das richtige Produkt erkannt.

Carolina Zancanella vom Marketing Milch IDM-Südtirol zeigte sich erfreut, dass das Projekt trotz der Kurzfristigkeit bei allen sehr gut angekommen ist. „Den Kindern sollten die lokalen Produkte nähergebracht werden und beiläufig sollten sie für eine gesunde Ernährung sensibilisiert werden“, verdeutlichte Andreas Werth, Direktor im Landesamt für Landwirtschaftsdienste, der neben dem „Schulobstprogramm“ auch „Latte nelle Scuole“ koordiniert. Durch dieses Projekt konnten eine Vielzahl an Grundschulen mit Milchprodukten von Mila Bergmilch Südtirol beliefert werden.

Ein weiters Highlight der „Latte Days“ war die Zuordnung von Produkten aller Art, geleitet von Ernährungstherapeutin Marina Pünsch. Die Schüler und Schülerinnen mussten dabei entscheiden, ob Milch eine Zutat ist oder nicht. Nicht nur die Grundschüler, sondern auch die Lehrpersonen waren von dem Projekt begeistert. Angelika Jocher, Schulleiterin der Grundschule Waidbruck erklärte: „In der Grundschule Waidbruck haben wir einen hohen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund. Nur mehr wenige Kinder stammen vom Bauernhof oder haben direkten Kontakt zur Landwirtschaft. Viele Kinder kennen die Milch nur aus dem Tetrapack. Die Aktion „Latte Days“ mit den Milchbotschafterinnen bringt den Kindern die Milch, die Milchprodukte und die Landwirtschaft von Südtirol näher. Eine tolle Erfahrung für die ganze Klassengemeinschaft.“

Das Ziel dieses Projektes war es, bereits im Kindesalter über die Milchprodukte zu informieren und eine gesunde Ernährung zu fördern. Das Augenmerk lag darauf, den Geschmacksinn der Kinder zu sensibilisieren, die Wertschätzung für regionale Produkte zu fördern und den Kindern die gesundheitlichen Qualitäten aufzuzeigen. Auch unsere Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer lobte dieses Projekt: „Für uns ist es wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen erfahren, wer hinter den Südtiroler Milchprodukten steht. Die „Latte Days“ mit unseren Milchbotschafterinnen haben dabei sicherlich ihren Teil dazu beigetragen.“

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