Zum zweiten Mal stellten sich die „Schule am Bauernhof“-Betriebe im Rahmen des Trento Film Festivals in der Landeshauptstadt vor. An drei Terminen konnten die Kinder im Kapuzinerpark mit den Bäuerinnen und Bauern basteln, filzen und bäuerliche Produkte kennenlernen.
Zwei der Veranstaltungen konnten von allen interessierten Familien kostenlos besucht werden. Evelyn Gamper vom Kassinghof gab einen Bastelkurs, wobei Stücke aus Naturmaterialien hergestellt wurden und Fabian Plattner vom Haflingerhof stellte den Getreideanbau früher und heute vor.
Am Freitag, den 10. Juni lud die Stiftung UPAD; welche die italienischen „Schule am Bauernhof“-Besuche mitorganisiert, speziell Schulklassen in den Park ein, auf die ein vielfältiges Programm wartete. Mit Bäuerin Hildegard Winkler und Bauer Josef Winkler vom Wieserhof in Pawigl filzten die Schüler und Schülerinnen beim Workshop „Das Schaf als Schatztruhe“ eine Kugel, die man am Schluss öffnen und eine bunte Blume daraus formen konnte. Eine Klasse der Pestalozzi-Grundschule stellte anschließend anhand von großen Fotos ihren Besuch auf dem Haflingerhof in Jenesien vor, ein Erlebnis, welches die Kinder nie wieder vergessen werden.
Den Stadtkindern die Landwirtschaft zu vermitteln ist besonders wichtig, betont Landesbäuerin Antonia Egger, die zu Besuch auf der Veranstaltung war. „Bei einem ‚Schule am Bauernhof‘-Besuch lernen die Kinder unter anderem, wie unsere Lebensmittel hergestellt werden. In der Stadt wachsen die Kinder oft fern von den Realitäten auf den Höfen auf, deshalb sind wir froh, ihnen den Bauernhof hier in der Stadt vorstellen zu dürfen!“, plädiert Egger.