Zwischen Mals und Toblach herrschte am 18. November in zahlreichen Lebensmittelgeschäften reges Treiben. Bäuerinnen-Dienstleisterinnen besuchten Lebensmittelgeschäfte, um heimische Produkte vorzustellen und den Kunden zur Verkostung anzubieten.
Besonders kleine Lebensmittelgeschäfte in den Orten sind Garant dafür, dass die ländlichen Gebiete lebendig bleiben und die Leute auch dort einkaufen, sich austauschen und unterhalten können. Ebenso die Bäuerinnen, die, stark verwurzelt mit der Heimat, regionale Bräuche pflegen und regionale Produkte selbst herstellen. Dieses Wissen um die Bedeutung der regionalen Lebensmittel trugen am 18. November Bäuerinnen-Dienstleisterinnen direkt zu den Konsumenten, die den täglichen Einkauf in den kleinen Geschäften erledigten. Von Frischkäseaufstrich herstellen, Speck- und Käseknödel drehen, Kekse oder Paarlbrot backen, bis hin zu Basteleien mit Naturmaterialien wie Tannenzapfen oder Filz war die Palette an Angeboten für die Kunden groß.
Die Kunden zeigten sich sehr interessiert und begeistert von den Vorführungen der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen. Für Peter, der gerade seinen täglichen Einkauf erledigte und der Bäuerin beim Keksebacken über die Schulter schaute, war es eine sehr wertvolle Aktion: „Weil es wichtig ist, den Menschen zu vermitteln, wieder vermehrt selbst zu kochen und nicht auf Fertigprodukte zurückzugreifen.“ Auch für die Geschäftsinhaber selbst stellte das Angebot eine große Bereicherung dar. "Der direkte Kontakt mit den Bäuerinnen stellte einen großen Anziehungspunkt für die Kunden dar, wir werden sicherlich weiterhin mit Bäuerinnen-Dienstleisterinnen zusammenarbeiten", fasst Frau Siebenförcher der gleichnamigen Metzgerei die Veranstaltung zusammen.