Material:
- Feuerfestes Räuchergefäß
- Kleines Sieb
- Räucherkohle
- Zange zum Halten der Kohle
- Sand (kein Vogelsand und kein Quarzsand)
- Mörser zum Zerkleinern
- Feder zum Fächeln des Rauches
- Räuchermischung
1. Schritt: Die Räucherkräuter sammeln und schonend trocknen. Die Blattkräuter (z.B. Salbei) werden zum Trocknen ausgebreitet, die Blüten (z.B. Rose) werden luftig, warm und dunkel getrocknet, die Wurzeln (z.B. Engelwurz) werden in Scheiben geschnitten und anschließend getrocknet und bei den Harzen (z.B. Fichtenharz) wird nur das getrocknete Harz vom Baum entnommen.
2. Schritt: Die Kräutermischung wird zusammengestellt. Dann werden die Kräuter, Blüten, Wurzeln und Harze gemörsert.
3. Schritt: Die Räucherkohle mit der Zange über eine Kerze halten, sodass die Kante der Kohle in die Flamme zeigt. Nach ein paar Sekunden läuft ein Glutfunken durch die Kohle.
4. Schritt: Sand in ein Räuchergefäß (feuerfeste Schale oder alte Pfanne) füllen. Die Räucherkohle auf den Sand legen und mit der Feder anfächeln, das beschleunigt das Durchglühen.
5. Schritt: Erst wenn die Kohle außen etwas gräulich oder weißlich ist, eine Prise des Räucherwerks auflegen. Anschließen den Rauch mit einer Feder verteilen.
Tipp: Es kann auch mit einem Sieb geräuchert werden. Hier wird die Räucherware auf einen Edelstahlsieb aufgelegt und darunter ein Teelicht angezündet. Dabei entsteht kaum Rauch, im Gegensatz zur Kohle. Man kann eventuell eine Schicht Sand auf das Sieb streuen, somit entwickelt sich der Duft langsamer und zarter.
Gutes Gelingen wünscht Jutta Tappeiner Ebner
Fotos: Roland Pernter