40 Jahre ist es nun her, dass der Bezirk Meran der Südtiroler Bäuerinnenorganisation gegründet wurde. Aus diesem Grund lud der Bezirksausschuss zu einer kleinen aber feinen Geburtstagsfeier. An einem strahlend schönen Spätsommertag traf man sich im Ultental, in St. Walburg. Nach einem kurzen Spaziergang erreichte die Gruppe an Bäuerinnen, aus den verschiedensten Orten des Bezirks Meran, den Mooshof von Brigitte Zöschg in St. Waltburg im Ultental. Bezirksbäuerin Heidi Margesin begrüßte alle anwesenden Bäuerinnen und freute sich besonders über die Anwesenheit der ersten Bezirksbäuerin des Bezirks Meran Anni Haller.
Heidi Margesin gab einen Rückblick auf die letzten 40 Jahre, über die Gründung, die ehemaligen Bezirksbäuerinnen und die Schwerpunkte ihrer Arbeit. „Weiterbildung war mir und meinen Vorgängerinnen immer ein wichtiges Anliegen“, so die Bezirksbäuerin. Sie lobte auch die gute Teamarbeit und den Zusammenhalt im Bezirksausschuss: „Nie habe ich ein Nein gehört, im Gegenteil, für jede Aufgabe hat sich immer gleich jemand gemeldet. So fällt die gemeinsame Arbeit leichter, denn nur zusammen kann man auch mehr erreichen.“
Auch die ehemaligen Bezirksbäuerinnen Anni und Maria Haller berichteten aus ihren Erlebnissen als Bezirksbäuerinnen. Antonia Egger, die Landesbäuerin, gratulierte dem Bezirk Meran recht herzlich. „Es ist in der heutigen Zeit wichtig, dass wir Bäuerinnen sichtbar sind, dass wir stolz zeigen, was wir in den letzten 40 Jahren alles erreicht haben, für die Bäuerinnen und für die Landwirtschaft“, so die Landesbäuerin, „Es ist wichtig, dass wir Bäuerinnen immer wieder zusammenkommen, um uns auszutauschen und auch einfach nur um einen schönen Nachmittag miteinander zu verbringen, der wieder viel Kraft und Motivation für unsere Arbeit auf den Höfen, aber auch für unsere Arbeit im Ehrenamt bringt.“
Es war ein schöner Nachmittag, voller Freude und Innovation, so berichteten Brigitte Zöschg und Andrea Armellini sehr amüsant von ihrer Arbeit als Biermacherinnen. Erzählungen, die alle neugierig machten auf die verschiedenen kreativen Biersorten, die anschließend natürlich auch verkostet werden durften. Bei einer guten Jause klang der Nachmittag sehr unterhaltsam aus, es wurden Geschichten ausgetauscht von lustigen aber auch schwierigen Situationen, welche die Funktionäre in ihrer Tätigkeit erlebt haben.
Man war sich einig, keiner möchte diese Erfahrungen durch die langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit missen.