Montag, 19 September 2016

Jubiläumsfahrt der Latscher Bäuerinnen

SBO-Ortsgruppe Latsch: Bäuerinnen auf Jubiläumsfahrt nach Hohenschwangau und zum Bodensee

Anlässlich unseres 35-jährigen Gründungsjubiläums organisierten wir für den 9. und 10 Juni eine Fahrt nach Hohenschwangau und zum Bodensee. Zeitig um 06:00 Uhr früh ging es mit dem Reisebus los. Die Fahrt führte uns am ersten Tag über den Reschenpass bis zum Schloss Neuschwanstein in Hohenschwangau. Von unserem Reiseleiter erhielten wir einige Informationen über die Reise und er erzählte uns allerhand Interessantes über die Orte entlang unserer Reiseroute.

Für die Besichtigung des Schlosses hatten wir eine Führung gebucht. Einige von uns gingen den Weg vom Parkplatz bis zum Schloss zu Fuß, andere wiederum ließen sich mit Kutschen hinauf bringen. Das Wetter war an diesem Tag nicht gerade berauschend, es war ziemlich kühl für diese Jahreszeit und es war Regen vorausgesagt, welcher auch bald darauf einsetzte. So wurde die Führung durch das Schloss wegen des Schlechtwetters noch düsterer als unter normalen Bedingungen. In den Räumen dieses mittelalterlichen Märchenschlosses von König Ludwig II. herrschten vor allem dunkle Farben vor, sodass die Räume mit den vielen Vorhängen und Wandbehängen noch schwerer wirkten. Nichtsdestotrotz war die Führung sehr interessant, auch wenn sich einige von uns dieses Schloss etwas prunkvoller vorgestellt hatten. Anschließend begaben wir uns zu einem kleinen Restaurant unterhalb des Schlosses, wo wir für das Mittagessen reserviert hatten. In der Zwischenzeit begann es wie aus Kübeln zu schütten und wir mussten noch zum Bus zurück, wo wir alle ziemlich durchnässt und unterkühlt ankamen. Zum Glück hatten wir im Bus die Möglichkeit etwas Trockenes anzuziehen.

Nach der Schlossbesichtigung fuhren wir weiter bis nach Überlingen in der Nähe vom Bodensee, wo wir unsere Zimmer im 4-Sterne-Hotel St. Leonhard beziehen konnten. Nun konnte jede die restliche Zeit bis zum Abendessen frei nach ihren Wünschen verbringen, sei es mit einem Schwimmbad- oder Saunabesuch, einem Spaziergang (der Regen hatte bereits während der Fahrt aufgehört), einem kleiner Rasterle oder bei einem Kaffee an der Hotelbar. Das einzig Verwirrende im Hotel waren die vielen Gänge, Treppen und Zwischengeschosse, sodass es für viele von uns jedes Mal zu einem kleinen Ausflug durch den Irrgarten wurde, bis man am gewünschten Ort ankam. Der nächste Tag begann mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, sodass dieser Tag nur Gutes verheißen konnte. Auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und so stiegen wir nach dem Frühstück gut gelaunt zu einer kurzen Fahrt in den Bus, ehe wir an Deck eines Schiffes die Überfahrt auf dem Bodensee hinüber zur Insel Mainau genießen konnten. Während der Führung über die Insel erfuhren wir allerhand Interessantes über deren Geschichte, das Wirken der gräflichen Familie Bernadotte und über die Botanik. So konnten wir um diese Jahreszeit v.a. unzählige verschiedene Rosenarten in unterschiedlichsten Formen und Farben bewundern, den Park mit den über 150 Jahre alten Bäumen, das Arboretum mit den Mammutbäumen, die Schlossanlage und Kirche sowie ein imponierendes Schmetterlinghaus, in dem wir uns auf die Jagd nach den schönsten, größten und farbenprächtigsten Schmetterlingen machten. Zum Teil saßen sie sogar auf unseren Köpfen und Schultern, und ließen sich mehr oder weniger gerne fotografieren.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen konnte jede die Insel noch nach ihren eigenen Vorstellungen und Wünschen erkunden, ehe wir uns zum vereinbarten Zeitpunkt am Bus wieder trafen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es schlussendlich auf die Heimreise, auf der jede die Erlebnisse und Eindrücke der letzten zwei Tage Revue passieren lassen konnte.

Nachdem sich gegen Abend der Hunger wieder regte, wollten wir am Reschenpass eine Pizza essen und reservierten dafür von unterwegs die entsprechenden Tische. Mit großem Heißhunger auf Pizza dort angekommen, erlebten wir allerdings eine Überraschung. Die Tische waren nicht für acht Uhr abends, sondern für den nächsten Tag um acht Uhr morgens zum Frühstück reserviert. So blieb uns nichts anderes übrig als weiter zu fahren. Schlussendlich kamen wir aber doch noch zu unserer Pizza bei Remo in Tartsch. So war dieses kleine Missverständnis bald vergessen.

Müde, aber voller schöner Eindrücke kamen wir in Latsch an. Bevor sich unsere Wege allerdings trennten, verabredeten wir uns unter Belustigung aller für den nächsten Tag zum Frühstück auf dem Reschenpass. Die Tische dafür waren ja schließlich reserviert!

Auf diesem Weg möchten wir uns natürlich auch wieder bei der Raiffeisenkasse von Latsch bedanken, welche unsere Frühlingslehrfahrt jedes Jahr mit einer großzügigen Spende unterstützt. EIN HERZLICHES VERGELTS GOTT.

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