Mit zwei wichtigen Veranstaltungen starten die Rittner Bäuerinnen schwungvoll ins Jahr 2024.
Am 12. Jänner fanden sich mehr als 30 Bäuerinnen beim Gasthof Wunder in Unterinn zur jährlichen Vollversammlung ein. Nach der Begrüßung von Seiten der Ortsbäuerin Judith Pramstrahler Unterhofer wurde der offizielle Teil abgewickelt. Protokoll, Kassabericht des vergangenen Jahres wurden verlesen und genehmigt. Die Kassarevisorinnen erhielten ein kleines Blumenpräsent für ihre Arbeit. Die Chronik 2023 wurde vorgetragen und durch eine Fotoshow begleitet. Die anwesenden Vertreter von Ortsbauernrat (Martin Mulser), bäuerlichen Senioren (Maria Ramoser) und Bauernjugend (Lorenz Fink und Benjamin Paris), sowie der Gemeinde (Cilli Mittelberger und Erich Rottensteiner) sprachen ihre lobenden Grußworte und Empfehlungen aus. Darauf folgte ein kurzer, mitreißender Vortrag von Julia Burger vom Oberfreihof in Flaas zum Thema Wachtelhaltung. Viele Fragen zeugten vom Interesse, welches dieser hervorgerufen hat.
Abschließend präsentierte die Ortsbäuerin noch die Vorschau der geplanten Tätigkeiten für das Jahr 2024 und hoffte, dass für jede Bäuerin etwas Interessantes dabei sein wird. Nach dem offiziellen Teil folgte noch ein gemütliches Pizzaessen, zu dem die SBO Ritten einlud, und ein gemütliches Beisammensein.
Am 20. Jänner starteten 19 Bäuerinnen ganz im Zeichen der Mobilität schon um 6.30 Uhr mit der Seilbahn nach Bozen, um dann mit der Freccia Rossa nach Florenz zu fahren. Die dreieinhalb Stunden Fahrt vergingen wie im Flug durch Ratschen, Kartenspiel und Kaffee trinken und so kam man erholt in der Toskana an. Unsere Stadtführung erwartete uns bereits. Nach einer obligatorischen Stärkung ging es, bewaffnet mit Headset und Kamera, auf Entdeckungsreise durch den historischen Stadtkern von Florenz. Die Kirche „Santa Maria Novella“, der Dom, die Taufkapelle, der Glockenturm von Giotto, das Haus von Dante, die Uffizien waren nur einige der Stationen durch die Stadt. Die Erklärungen unserer Stadtführung wurden durch ironische Anmerkungen bezüglich italienischer Eigenheiten und politischer Besonderheiten untermauert. Pünktlich um 13.30 Uhr konnten wir uns zum Mittagessen in einer typischen Osteria niederlassen. Sowohl das Fleisch- als auch das Fischmenü schmeckten köstlich. Nach dem Essen begaben sich einige auf die oberhalb von Florenz gelegene Piazza Michelangelo, von wo aus man einen atemberaubenden Blick auf die Altstadt genießen konnte. Am Abend traten wir wieder mit der Freccia Rossa die Heimreise an und konnten so mit dem letzten Bahndl nach Oberbozen gelangen. Die anwesenden Bäuerinnen waren sich einig, dass solche Städtefahrten mit dem Zug auf jeden Fall zu wiederholen seien.
Text und Fotos: SBO Ritten