Alkoholabhängigkeit und Therapiemöglichkeit: Mit diesen Themen setzten sich die Lebensberater/innen bei ihrer Weiterbildung im November auseinander.
Alkoholabhängigkeit entwickelt sich nicht von heute auf morgen, sondern über einen längeren Zeitraum. Viele sind sich nicht bewusst, dass übermäßiger Alkoholkonsum zu schwerwiegenden Problemen führen kann. Christa Ladurner, die stellvertretende Leiterin vom Forum Prävention und Alberto Degiorgis, der Leiter von Hands, einer Therapieeinrichtung für Alkohol-und Medikamentenprobleme, gestalteten dazu in der Lichtenburg in Nals das Seminar der Lebensberatung für die bäuerliche Familie. Lebensberater/innen helfen und begleiten und bilden sich weiter Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit, an der nicht nur die betroffene Person leidet, sondern auch ihr soziales Umfeld. Oft sind es die Frauen, die Hilfe suchen, weil ihr Mann zu viel trinkt.
Die Lebensberaterinnen möchten Betroffene, aber auch die Angehörigen kompetent auf ihrem Weg aus einer Abhängigkeit begleiten. Die beiden Referenten informierten darüber, wie es zu einer Alkoholabhängigkeit kommen kann und über Therapiemöglichkeiten. Sie schilderten, welche Hilfen es für die Angehörigen der Betroffenen gibt. Auch das Thema Alkohol im Alter und im Jugendalter wurde angesprochen. Sie standen den Lebensberater/innen auch Rede und Antwort, sodass sie sich alle gestärkt fühlen für Gespräche mit Menschen, die entweder direkt oder indirekt von der Problematik Alkohol betroffen sind.