Montag, 16 Juni 2014

Information bringt Sicherheit

Frauen auf den Höfen müssen über ihre Rechte und Pflichten gut informiert sein. Darauf möchte die Südtiroler Bäuerinnenorganisation am Internationalen Frauentag am 8. März hinweisen.

„Über die Rolle als Frau in der Familie und am Hof Bescheid zu wissen ist für ein gutes Miteinander am Hof sehr wichtig“, ist Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer überzeugt. „Deshalb haben wir dieses Jahr unseren Mitgliedern in Zusammenarbeit mit der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft eine Seminarreihe angeboten, wo die rechtliche, die soziale und auch die emotionale Seite der Frau am Hof angesprochen wurden“. Die Nachfrage war groß. Über die Themen wie Ehe, eheähnliche Gemeinschaften, erbrechtliche Situation, Rechte der Kinder, Trennung, Scheidung, Sorgerecht informiert zu sein, ist für die Frauen wichtig, damit sie auch für sie, für die Familie und den Betrieb die richtige Entscheidung treffen können. Dazu gehört auch der soziale Aspekt: Pflichtversicherung, Zusatzrente, Bauernversicherung - auch hier müssen die Bäuerinnen Entscheidungen treffen, damit sie im Alter nicht ohne Rente dastehen.

Neben der rechtlichen und sozialen Absicherung spielt im Leben der Frau am Hof auch die emotionale Seite eine große Rolle. Deshalb war ein Themenschwerpunkt im Seminar die Persönlichkeitsbildung:Familie, Generationen am Hof, Position der Frau, Partnerschaft, gegenseitiger Respekt! „Bäuerinnen haben viele Rollen inne, als Partnerin, als Mutter, als Erzieherin, als Tochter, als Schwiegertochter, als Bäuerin. Hier müssen die Frauen eine gute Balance finden“, so die Kommunikationstrainerin Luise Vieider. Das Zusammenleben dieser verschiedenen Rollen ist eine Herausforderung. Wenn die Frauen auf den Höfen einige Tipps und Kleinigkeiten beachten, sowie über ihre Rechte und Möglichkeiten informiert sind, dann kann das Zusammenleben wunderbar funktionieren. „Uns ist es wichtig, dass die Familie am Hof gut miteinander kann. Die Bäuerin soll aber rechtlich und sozial abgesichert sein, sich auch am Hof wohl fühlen und sich entfalten können“, betont Landesbäuerin Erschbamer am Tag der Frau.

Das Feedback der Bäuerinnen war positiv: „Es ging um Themen, die im alltäglichen Leben zwar wenig besprochen werden, bei denen es allerdings umso wichtiger ist, gut informiert zu sein“, so eine Teilnehmerin.

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