Am Sonntag, 13. März 2022 findet der Landesbäuerinnentag im Auditorium in Bozen statt, Beginn um 9:00 Uhr.
Die Bäuerin am Hof – welche Möglichkeiten hat sie? Was kann sie tun? Was kann sie verwirklichen? Jeder Hof ist anders, in seiner Beschaffenheit, in seiner geografischen Lage, seiner Geschichte und seinen Möglichkeiten. Und deshalb ist jeder Weg einer Bäuerin ein anderer, und das ist auch gut so. Wichtig ist, dass sie ihre Fähigkeiten am Hof einbringen kann, dass sie nach den Möglichkeiten sucht, die der Hof ihr bietet. Sich fragen, was einen betrieblich weiterbringt, was einen persönlich weiterbringt, um mit Freude Bäuerin am Hof zu sein, ist wichtig. Sich nicht einbremsen lassen, den Blick auf die Chancen richten und auch den Mut haben, Unterstützung von Einrichtungen oder Beratungen in Anspruch zu nehmen – warum nicht?
Gastvortrag „Die Taube in der Hand - Moderne Ressourcen der Landwirtschaft“
Heike Zeller, Inhaberin von aHEU - Regionale Vermarktungsstrategien, Speaker und Bloggerin, wird in ihrem Gastvortrag auf die modernen Ressourcen der Landwirtschaft eingehen. Frau Zeller zeigt auf, dass sich eine Bäuerin nicht zwischen dem Spatz in der Hand oder der Taube am Dach entscheiden muss, sondern bereits die Taube in der Hand hat. Die Landwirtschaft hat viele Ressourcen, die es zu nutzen gilt.
Bäuerin des Jahres, Witwenehrung
Ein Schwerpunkt des Landesbäuerinnentages ist die Auszeichnung „Bäuerin des Jahres“. Stellvertretend für alle Bäuerinnen des Landes wird die Bäuerin des Jahres 2022 die Auszeichnung entgegennehmen. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung ist die Witwenehrung: Fünf Bäuerinnen, die ihren Mann verloren haben und trotz aller Schwierigkeiten Familie und Hof weiterführen, erhalten diese Anerkennung. Beide Ehrungen werden von der Stiftung Südtiroler Sparkasse verliehen.