Basismodul "Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand": jetzt anmelden!

Ob Leidenschaft, Hobby oder ein Talent: Bäuerinnen nutzen ihre Fähigkeiten für einen Zuerwerb am Bauernhof. Die Basisausbildung „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ und die anschließenden Fachmodule bereiten auf die Tätigkeit vor. „Bäuerinnen-Dienstleisterin sein, bietet die Gelegenheit sich selbst neu zu entdecken, seine eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, bäuerliches Wissen, Brauchtum und Landschaft mit anderen zu teilen.
In diesem Sinne lädt die Südtiroler Bäuerinnenorganisation alle interessierten Bäuerinnen zur Ausbildung „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ ein, die aus ihrer Fähigkeit, aus ihrer Leidenschaft und aus ihrem Talent etwas machen möchten.

Die Ausbildung besteht aus einem Basismodul, das für alle dasselbe ist. Das Basismodul bereitet die Bäuerin darauf vor unternehmerisch tätig zu sein. In 12 Tageseinheiten zu 85,5 Stunden erfahren so die Teilnehmerinnen wichtige Inhalte zu Marketing, Betriebswirtschaft, Zu- und Nebenerwerb, Steuerrecht, Haftung und Versicherung, Kommunikation und Rhetorik.

Im Anschluss finden 2017 die Fachmodule in der Fachschule Haslach statt:

• von Februar 2017- bis Juni 2017 werden die Ausbildungen zur Bäuerinnen-Botschafterinnen und Bäuerinnen-Referentin abgehalten.
• von November 2017 bis April 2018 werden die Ausbildungen zur Hof-und Gartenführerin sowie die Brotzeitausbildung abgehalten.

Der abgeschlossene Lehrgang befähigt, Mitglied der Marke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ und dem Dienstleistungsportal der Südtiroler Bäuerinnen zu werden.

Weitere Informationen: Basismodul Vinschgau

Interview mit Elisabeth Unterthurner Gunsch
Sich austauschen und Ideen entwickeln, der Kontakt und auf dem eigenen Hof schöpferisch tätig sein, war einer der Beweggründe von Elisabeth Unterthurner Gunsch aus Tarsch sich für das kommende Basismodul anzumelden:

SBO: Wie bist Du auf die Ausbildung aufmerksam geworden?
Elisabeth U. G.: Bei der Vollversammlung der SBO-Ortsgruppe Tschars hat die Ortsbäuerin einige Flyer verteilt und uns kurz einige Infos zur Ausbildung gegeben. Gleich danach habe ich mich im SBO-Büro auf die unverbindliche Interessentenliste setzen lassen.

SBO: Wieso hat Dich die Ausbildung angesprochen?
Elisabeth U. G.: Ich selbst komme nicht aus der Landwirtschaft, sondern habe eingeheiratet. Durch das Basismodul möchte ich erfahren, welche Möglichkeiten und Potentiale ich aus mir und meinen Hof noch schöpfen könnte, welche Möglichkeiten sich noch auftun könnten. Ich denke durch die Ausbildung kommt man auch mit gleichgesinnten Bäuerinnen in Kontakt, kann sich austauschen und Ideen entwickeln.

SBO: Was erwartest Du Dir von der Ausbildung?
Elisabeth U. G.: Unser Hof - der Menardus Hof - ist groß und ist ein kleines unentdecktes Paradies, es ist der höchstgelegene Hof in Tarsch. Ich möchte dieses Gut, diesen Wert mit anderen teilen. Die Arbeit am Hof kann oft sehr einsam sein, ich liebe den Kontakt mit anderen Leuten. Der Hof ist denkmalgeschützt hat eine eigene Kirche, die Medarduskirche. Ich könnte mir also gut vorstellen später als Hof- und Gartenführerin tätig zu sein. Oder auch als Bäuerinnen-Referentin, da ich gerne koche und backe und Marmeladen einkoche. Ich bin also noch offen was meine Spezialisierung angeht.