Im Februar führten wir eine Umfrage durch, um die Zufriedenheit im Dienstleistungsportal zu überprüfen. Die Ergebnisse der Umfrage sind eine Hilfe, die Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof besser in ihrer Tätigkeit zu unterstützen.
Ungefähr die Hälfte der Dienstleisterinnen sehen die Dienstleistung als Hobby, die andere Hälfte als finanzielle Unterstützung. Vor Corona erhielten die meisten Bäuerinnen-DL 0-5 oder 5-15 Aufträge im Jahr. Dreiviertel der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen sind recht zufrieden mit der Anzahl der Aufträge, ein Viertel ist unzufrieden, hätte gerne mehr. Das Ziel, mehr Aufträge zu erhalten kann laut den Bäuerinnen durch gezielte Kooperationen, Imagepflege, Hilfe zur Selbsthilfe (Schulungen, um selbst Marketing zu betreiben) und allgemein mehr Werbung erreicht werden.Die meisten möchten mehr Aufträge oder dass die Anzahl an Aufträgen gleichbleibt. Der häufigste Kooperationspartner sind die Tourismusvereine, weniger arbeiten mit Bildungshäusern zusammen oder erhalten Aufträge von den SBO-Ortsgruppen. Die meisten Bäuerinnen-Dienstleisterinnen bieten ihr Angebot zuhause am Hof an.
Über die Kooperationen mit der Sendung „Land und Leben“ und dem Südtiroler Landwirt wissen die meisten Dienstleisterinnen Bescheid und empfinden diese auch als sinnvoll, die Zusammenarbeit mit der Zeitschrift „DiVita“ hingegen ist vielen noch unbekannt. Die meisten Kunden erfahren von den Dienstleistungen durch Mundwerbung oder durch die Homepage der SBO. Die meisten Bäuerinnen-Dienstleisterinnen sehen ein großes Potential in den Sozialen Medien als Werbemedium, aber auch in Zusammenarbeiten mit Radio und Magazinen.
Im Bereich Weiterbildung wünschen sich die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof Kurse in den Gebieten "Fachspezifisch" und "Digitalisierung/Computerkenntnisse", dicht gefolgt von Marketing/Soziale Netzwerke. Für die Verbesserung der Computerkenntnisse rät die SBO, Kurse auf der Online-Plattform „C-Link“ zu besuchen.
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