Die Bäuerinnen des Bezirks Meran trafen sich zu ihrem Bezirksbäuerinnentag unter dem Motto „Zeit Ruhe Stille“.
Die Bezirksbäuerin Meran, Waltraud Ladurner Pixner, begrüßte im Vereinshaus St. Leonhard Passeier die Bäuerinnen der Ortsgruppen des Bezirks Meran: „Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, heute bei unserem Bezirksbäuerinnentag dabei zu sein.“ Gemeinsam wurde dann Rückschau gehalten: Neben Veranstaltungen, Kursen, Vorträgen und gemeinsame Wanderungen standen große Projekte wie die Mitarbeit beim Ausarbeiten des Brauchtumsbuches auf dem Programm. Das Thema Brauchtum ist der Bezirksbäuerin Pixner ein Herzensanliegen: „Die Tracht, die Bräuche im Jahreskreislauf, die Traditionen geben uns Halt und stärken uns in unserem Alltag.“
Zeit, Ruhe, Stille
Neben der Arbeit und dem Alltagstrubel sei aber auch die Zeit für andere Dinge wichtig: Sich Zeit nehmen für andere Menschen, sich Zeit nehmen für sich selbst, sich Zeit nehmen für Stille. Die Bezirksbäuerinnenratsmitglieder trugen Gedichte vor, die den Bäuerinnen Anstoß gaben, darüber nachzudenken. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer bedankte sich für den besinnlichen Bezirksbäuerinnentag: „Folgt den Worten. Sich Zeit nehmen heißt, sich selbst ernst zu nehmen und auf sein eigenes Wohl zu schauen.“
Bäuerinnenarbeit wertschätzen
Bezirksobmann Bernhard Bruger bedankte sich für die gute Zusammenarbeit: „Ich gratuliere euch zu eurer regen Tätigkeit. Ihr seid mit euren Themen immer am Impuls der Zeit und das ist gut so.“ Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Bäuerinnen und besonders das Tragen der Tracht: „Die Tracht anziehen bedeutet Zeit dafür aufwenden: fürs Herrichten und Verräumen der Tracht, fürs Anziehen. Diese Zeit ist aber so wichtig. Sie zeigt wie ihr die Tradition wertschätzt und hochhaltet. Und das ist so wertvoll.“ Verena Trenkwalder, SBJ-Bezirksleiterin, und Marianne Egger, Vertreterin der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund, hoben die gute und wertschätzende Zusammenarbeit hervor und wünschten den Bäuerinnen eine ruhige Adventszeit. Mit dabei war das erste Mal Christine Holzner, die Schulleiterin der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg: „Wir freuen uns, die Bäuerinnen in ihrer Tätigkeit zu unterstützen.“
Die Felbauer Musi sorgte für die musikalische Umrahmung des Bezirksbäuerinnentages. Die Bäuerinnen nahmen sich anschließend Zeit fürs gemütliche Beisammensein.
Bildtext: Die Bezirksbäuerin Waltraud Ladurner Pixner (stehend) und die Bezirksbäuerinnenratsmitglieder luden zum Thema Zeit Ruhe Stille.