Am Montag, den 07. Oktober 2019 fand das alljährliche grenzüberschreitende Treffen der Bezirksausschüsse der Bäuerinnen von Süd- und Osttirol statt. In diesem Jahr war die Gemeinde Toblach Ort des Treffpunktes.
Bei einem gemütlichen Frühstück, konnten sich die Bäuerinnen in gemütlicher Runde kennenlernen und erste Erfahrungen austauschen. Danach war der Hackerhof in Haselberg Ziel der Bäuerinnen. Der von Metzger Bernhard Lanz geführte Hof liegt am Berg etwas außerhalb von Toblach in ruhiger Lage, mit traumhaftem Ausblick auf die Toblacher Dolomiten. Bernhard Lanz führte die Bäuerinnen durch seinen biozertifizierten Betrieb. Der Schwerpunkt des Hofes, liegt auf der Mutterkuh- und Wollschweinhaltung, darüber hinaus gibt es auch noch einige Ferienwohnungen. Lanz, von Beruf Metzger und Betreiber des Toblacher Schlachthofes, verarbeitet seine Tiere selbst und produziert daraus verschiedene Produkte, wie z.B. Speck, Salami Kaminwurzen und anderes. Längst ist er weit über Toblachs Grenzen hinaus bekannt. In letzter Zeit bietet er immer mehr Führungen für Gruppen an, dafür hat er sogar eigene Räumlichkeiten errichtet, wo kleine Seminare oder auch Feierlichkeiten mit hofeigenen Produkten angeboten werden. Nach der Besichtigung des Hofes, erhielten die Bäuerinnen eine Kostprobe der verschiedenen selbst hergestellten Produkte, sowie ein Mittagessen, dass Bernhard Lanz persönlich zubereitet hatte.
Am Nachmittag war ein weiterer Bauernhof das Ziel der Bäuerinnen. Toni Lanz vom Nigglerhof in Stadlern bei Wahlen führte die interessierten Frauen mit Begeisterung über seinen Hof. Toni und seine Frau Michaela haben ihren Hof in den letzten Jahren auf Urlaub auf dem Bauernhof spezialisiert. Erst kürzlich wurde eine kleine, aber feine Wellnessoase für die Gäste errichtet, welche über eine Infrarot- und finnische Sauna, einen mit Heumatratzen ausgestatten Ruheraum und ein einladendes Badl verfügt. Ein weiteres Highlight ist das hofeigene Wildgehege, in dem Damm- und Rotwild gehalten wird.
Nach einer gemeinsamen Marende am Nigglerhof neigte sich der Tag dem Ende zu und die Bäuerinnen aus dem Pustertal und dem Osttirol verabschiedeten sich mit vielen erworbenen Eindrücken und Ideen voneinander und man freut sich schon auf das nächste gemeinsame Treffen, das wieder in Osttirol stattfinden wird.