Herbert Dorfmann über die Impfstrategie der EU
Dass Online-Sitzungen auch ihre Vorteile haben, zeigte sich kürzlich bei der erweiterten Bezirksbäuerinnenratssitzung des Bezirks Vinschgau über Zoom. Sehr viele interessierte Ortsbäuerinnenratsmitglieder, der Bezirksbäuerinnenrat und beinahe der gesamte Landesbäuerinnenrat waren dabei, als sich EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann von seinem Büro in Brüssel virtuell zuschaltete und über die aktuellste Impfstrategie der EU und das grüne Impfzertifikat der EU referierte.
Als zweiter Gast war Christine Wunsch mit ihrem Impulsreferat „Leuchtturm statt Teelicht“ virtuell anwesend. Sie gab den vielen Zuhörerinnen einige Motivationsstrategien für das Ehrenamt mit auf den Weg, welches im vergangenen Jahr beinahe völlig zum Erliegen gekommen war. „Motivation muss immer aus dem Menschen selbst kommen, indem man sich selbst etwas Gutes tun möchte oder um anderen zu helfen. Der persönliche Kontakt ist unabdingbar, denn Menschen brauchen bis zu sieben Kontakte, um Vertrauen aufzubauen und ins Ehrenamt zu gehen“, sagte die Referentin. Wichtigstes Element sei es, immer wieder zu erzählen, warum man selbst so viel Freude am Ehrenamt hat und weshalb es einem selbst bereichert.
Nach einem Jahr Stillstand soll das Ziel der SBO-Funktionärinnen sein, für ihre Mitglieder ein gefestigter „Leuchtturm“ zu sein, der aufzeigt, dass Krisen und Herausforderungen durch Resilienz gemeistert werden können. „Und Resilienz ist erlernbar“, so Christine Wunsch, indem man Verantwortung übernimmt und aus der Opferrolle heraustritt, indem man eine optimistische Grundhaltung einnimmt und sich auf die Lösung konzentriert.
Eine wichtige Voraussetzung für ein glückliches Leben ist ein gutes soziales Netzwerk mit Freunden, die einander unterstützen, die zuhören und einander helfen. „Unsere Entscheidungen gestalten unsere Zukunft“, rief Christine Wunsch auf, daher sollten wir uns Ziele für unsere Zukunft setzen, die unsere Lebenszeit lebenswert machen.
Die Basis für ein resilientes Leben ist die Selbstfürsorge. Nur wer auf sich selbst achtet, kann in Krisen Kräfte entwickeln. Daher sei es wichtig, Dinge zu tun, die einem gut tun und Anspannung und Entspannung als Ressourcen zu nutzen. Und das allerwichtigste sei es, Vertrauen in die eigenen Stärken zu entwickeln.