Die Meraner Bäuerinnen wählten ihren Bezirksbäuerinnenrat neu und schenkten erneut der Bezirksbäuerin Heidi Innerhofer Margesin ihr Vertrauen.
„Es ist mir wirklich eine Ehre, dass die Bäuerinnen mir wieder ihr Vertrauen schenken. Es freute mich, viele bekannte, aber auch neue Gesichter zu sehen. Die größte Überraschung für mich ist, dass sich spontan noch zwei Kandidatinnen für die Wahl des Bezirksbäuerinnenrates gestellt haben und uns nun unterstützen“, sagte die wiedergewählte Bezirksbäuerin Heidi Innerhofer Margesin bei der Wahlversammlung im Raiffeisensaal Gargazon. Der Bezirksbäuerinnenrat ist von fünf auf insgesamt neun Funktionärinnen gewachsen. „Wir haben die letzten Jahre den Bezirk als Team geführt und freuen uns, dass wir nun vier weitere motivierte Funktionärinnen im TEAM aufnehmen können“, so Heidi Margesin.
Während der Stimmenauszählung las die Ortsbäuerin und Autorin aus Villanders Michaela Rott aus ihrem Gedichtband „Auf der Suche nach dem Glück“ vor. Ganz im Sinne „Auch im Dunkeln gibt es Licht“ wird anstelle ihres Honorars der Familie aus Villanders am Tanötscherhof gespendet, die erst kürzlich ein schweres Unglück erlitten hat.
Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer dankte der Bezirksbäuerin und den ehemaligen Ortsbäuerinnen und wünscht den Neugewählten viel Motivation, Begeisterung und Freude, ein Mit- und Füreinander: „Sich gegenseitig zu unterstützen ist ein guter Spirit. Die Bäuerinnen sind in der Mitte der Gesellschaft. Macht weiter so, auf Euch kann man bauen.“
Bürgermeister Armin Gorfer war erfreut, die Bäuerinnen in Gargazon begrüßen zu dürfen. Er gratulierte dem Bezirksbäuerinnenrat zu den Tätigkeiten: „Das sind Zeichen des Zusammenhaltes und von viel getaner Arbeit, auch mit euren Familien im Land.“
Landesrat Arnold Schuler lobt „den Sympathiewert, den die Bäuerinnen in der Gesellschaft mitbringen. Von diesem profitiert die Landwirtschaft stark.“ Nach dem Wollknäuelspiel „Was sind deine Kraftquellen?“ mit Michaela Rott dankte Schuler den Bäuerinnen: „Auszeit ist für mich, wenn ich mit den Bäuerinnen heute hier a Weilele gemütlich sitzen kann.“
Bauernbund-Bezirksobmann von Meran Bernhard Brugger unterstrich in den Grußworten die Wichtigkeit des Zusammenfindens: „Dies zeigt von Zusammenhalt, und diesen Zusammenhalt leben die Bäuerinnen.“
Nach den Grußworten werden die Wahlergebnisse bekannt gegeben: Zu den vier neuen Ratsmitgliedern zählen Francesca Dallachiesa Maierhofer, Elisabeth Larcher Verdorfer, Martha Nussbaumer Lex und Maria Aster Eschgfäller. Bestätigt wurden Iris Karnutsch Zipperle, Verena Maria Margesin Gögele, Brigitte Gruber Rottensteiner und Elisabeth Indra Thuile, die erneut zur Bezirksbäuerin-Stellvertreterin gewählt wurde.
Die Landesbäuerin Antonia Egger gratulierte dem neugewählten Bezirksbäuerinnenrat und dankte dem Bezirk für die aktive Zusammenarbeit mit der Fachschule Tisens: „Sind es doch gerade die Fachschulen, die wir nach außen bringen müssen, es sind „unsere“ Schulen.“
Die Schülergenossenschat „hondgmocht&hausgmocht“ der Fachschule Tisens verwöhnten die Gäste mit einem reichlichen Buffet. Die „Feldbauer Musik“ sorgte für musikalische Unterhaltung.
Bildtext: Der neugewählte Bezirksbäuerinnenrat Meran (Lex Martha fehlt im Bild)