Abfahrt um 7.30 Uhr
Vormittag: Heuer beginnen wir unser gemeinsames Abenteuer in der Sektkellerei „ ROTARI“ in Mezzocorona. Der moderne Weinkeller fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Das eindrucksvolle wellenförmige Dach spiegelt die Weingärten mit den typischen Trentiner Pergeln wider. Wärend der Führung durch die Sektkellerei und der anschließenden Verkostung der edlen Tropfen, in Begleitung typischer Produkte der Region, erwarten uns interessante und prickelnde Momente. Nach diesem Sektfrühstück und der Möglichkeit einige der edlen Tropfen zu kaufen geht unsere Fahrt weiter ins Nonstal. Dieses stille Hochtal, das eine Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino markiert, bietet ein eindrucksvolles Panorama, mit ausgedehnten Hochflächen, kleinen Seitentälern, Bergseen und den Gipfeln des Brenta. Bevor wir zum Mittagessen gehen, machen wir, wenn es sich zeitlich ausgeht, kurz in der Käserei von Coredo halt. Wer Interesse hat, kann die typischen Käsespezialitäten des Tales erwerben und sich würzige Momente mit nach Hause nehmen.
Mittagessen: Von der Käserei von Coredo aus ist es nicht mehr weit zum Restaurant „Due Laghi“ wo wir das Mittagessen mit Blick auf das schimmernde Wasser des Coredosees und des Tavonsees genießen werden. Wer Lust hat, kann diesen Weg zu Fuß zurücklegen, vorbei an Wiesen, Äcker und einem kleinen Kräutergarten, der als soziales Projekt betrieben wird.
Nachmittag: Unser nächstes Ziel ist das Kleinod des Heiligen Romedius (San Romedio). Wer will kann dieses über einen etwas steilen abwärts führenden Waldweg zu Fuß in etwa einer halben Stunde erreichen. Die anderen werden vom Bus bis zum Parkplatz des Wallfahrtsortes gebracht. Von dort führt ein steiler Weg auf den Gipfel eines, über 70 Meter hohen Kalkfelsen. Die Wallfahrtskirche S. Romedio passt sich der Felsenform an. Umgeben von einem faszinierenden natürlichen Rahmen, abseits menschlicher Siedlungen, ist die gesamte Struktur auf dem Felsen durch eine steile Treppe mit rund 131 verbunden. Eine Führung, treppauf, treppab, durch das Heiligtum wird uns interessante Einblicke vermitteln. Sollte jemand nachher noch Lust auf Bewegung, aber vor allem Abenteuer haben, besteht die Möglichkeit zu einer Wanderung von San Romedio nach Sanzeno. Der in den Felsen geschlagene Wanderweg, ist ein Erlebnis für sich. Auf dem 6 km (1 Std. Gehzeit) langen Weg brauchen wir Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Körperbeherrschung und Abenteuerlust. Hoch über einer Schlucht, trennt uns ein Holzzaun vom Abgrund und der in den Felsen gehauene, schmale Weg zwingt uns teilweise in gebückter Haltung voranzugehen. Nicht gefährlich aber auch nicht für Jedermann empfehlenswert! Wer den Tag gemütlicher verbringen möchte, der muss sich nur den steilen Weg zurück zum Parkplatz abmühen und kann dann entspannt mit dem Bus zum „Garten der Rosen“ in Ronzone fahren. Er ist, ähnlich wie Dornröschen, auf eine der charakteristischsten Terrassen des Oberen Nonstales gebettet. Der „Garten der Rosen“, beherbergt auf tausend Metern Höhe, hunderte von Rosenarten und Tausende Rosen. Die Idee eines Rosengartens im Nonstal ist kein Zufall: Die Rose ist eine enge Verwandte des Apfelbaums, des berühmten und unangefochtenen Königs dieses Tales. Auf vierhundert Metern Laubengängen und tausend Metern schmalen Alleen, kann man sich den Rosen einer nach der anderen annähern, ihre Farben und Duftnoten würdigen und ihre Herkunft und Geschichte kennenlernen. So lassen wir unsere Tagesfahrt in romantischer Abendstimmung ausklingen.
ACHTUNG: diejenigen, die sich dazu entschlossen haben, von San Romedio nach Sanzeno zu Fuß zu gehen, werden kaum Zeit zum Verweilen im Rosengarten haben. Sie werden vom Bus in Sanzeno abgeholt und nach Ronzone gebracht, wo sie sich mit dem Rest der Gruppe im „Garten der Rosen“ treffen werden.
Rückkehr nach Leifers um ca. 21.30 Uhr
Detailiertere Informationen und Anmeldung innerhalb 18. Juli: 340 15 46 653 (bitte nachmittags ab 14.00 Uhr und abends)
Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen
„Am schönsten sind die Momente im Leben, in denen das Herz nicht aus Gewohnheit, sondern aus Freude schlägt!“
(Autor unbekannt)