Motiviert, einfühlsam, mit der bäuerlichen Welt vertraut. Das sind die 19 Frauen und 1 Mann, die an der 4. Ausbildung für ehrenamtlich tätige Lebensberater/innen teilgenommen haben.
Die 4. Ausbildung wurde notwendig, da die Anfragen von Ratsuchenden zugenommen haben. Nach 10 Modulen, bzw. 8 Wochenenden haben 20 Personen am 10. Juni 2017 die 4. Ausbildung für ehrenamtlich tätige Lebensberater/innen erfolgreich abgeschlossen. Neben Selbsterfahrung und Persönlichkeitsbildung ging es bei diesem Lehrgang hauptsächlich um das Erlernen und Üben von Gesprächsführung. Die Teilnehmer/innen bekamen aber auch Fachinformationen aus den Bereichen Hofübergabe, Betriebswirtschaft, Förderungen, Psychologie und Trauerbewältigung bei Krankheit und Tod. Zudem bekamen sie einen Überblick über die wichtigsten sozialen Organisationen. Petra Schrott als Hauptreferentin, Günter Rederlechner, Dr. med. Ivano Simioni, Stefan Eikemann, Lukas Schwienbacher und Referenten vom SBB gestalteten den Lehrgang.
Die Landesbäuerin bedankte sich bei einer Abschlussfeier bei den Teilnehmenden am Lehrgang sehr dafür, dass sie ab nun einen Teil ihrer Freizeit der bäuerlichen Familie zur Verfügung stellen. Ab Juni sind sie zusammen mit den 20 bereits aktiven Lebensberater/innen für alle Bauern da, in deren Leben es nicht immer rund läuft. Konflikte zwischen den Generationen oder mit dem Partner, Überlastung, Zukunftsängste sind Themen, mit denen sich die Bauern am öftesten bisher an die Lebensberatung gewandt haben.
Maria Kuenzer, die Initiatorin der Lebensberatung, war bei der Feier ebenso anwesend. Sie brachte den Lebensberater/innen ihre Wertschätzung entgegen, indem sie sie als Fels in der Brandung bezeichnete. Die Lebensberater/innen selbst freuen sich auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit, sind froh nun die Bauersfamilie konkret unterstützen zu dürfen, damit es weiterhin ein gelingendes Miteinander auf den Höfen gibt.