Immer am zweiten Sonntag im Mai wird der Muttertag gefeiert. Und das seit über 100 Jahren. Ein guter Anlass, unseren Müttern DANKE zu sagen, für all die Liebe, die Hingabe und für die Güte.
„Mutter zu sein ist ein wunderschönes Geschenk, es ist nicht immer leicht aber trotzdem einzigartig“, sagt Hildegard Flatscher, Bäuerin des Jahres 2015. „Diesen Tag solle man mit der Mutter verbringen, denn Mutter hat man nur eine und nur einmal im Leben.“ Hildegard Flatscher geht an diesem Tag mit der ganze Familie zum Gottesdienst und danach lässt sie sich ein bisschen verwöhnen, heuer leider das erste Mal ohne ihrer Mutter und Schwiegermutter. Das stimmt sie traurig. Umso mehr freut sich, dass sie selbst Mutter von zwei Kindern ist und mit ihnen Muttertag feiern kann.
Mütter sind Herzstück der Familie
„Eine Mutter ist die Grundsäule für das Gerüst Familie“, so Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. „Dieses Gerüst muss stabil bleiben, damit der Alltag für alle Familienangehörigen funktioniert und dafür sorgen die Mütter Tag für Tag“. Mit viel Liebe, Organisationstalent und Tatkraft leisten die Mütter heute oft Außerordentliches, damit sie Familie, Beruf und Gemeinschaft unter einem Hut bekommen. Auf den Höfen kommt zusätzlich noch die Arbeit auf Hof und Feld hinzu und die Sorge, um den Weiterbestand des bäuerlichen Familienbetriebes. Mütter stecken häufig ihre eigenen Bedürfnisse zugunsten der Familie zurück. Das sollte auch politisch anerkannt. „Was wir Frauen dringend brauchen sind die Anerkennung der Pflege- und Erziehungszeiten für die Rente. Ich werde nicht müde, dies von der Politik einzufordern, denn es darf nicht sein, dass diese soziale Arbeit nicht dem Wert entsprechend abgegolten wird“, so Erschbamer. „Danken wir an diesem Tag allen Müttern für all die Fürsorge und Geborgenheit, die sie weitergeben.“
Foto: Bäuerin des Jahres Hildegard Flatscher Costa mit ihrer Familie