Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer freut sich mit der Landtagsabgeordneten Maria Kuenzer gemeinsam über die neuen Richtlinien für die Beförderung von Kindergartenkindern.
Seit Jahren diskutierte der Landesbäuerinnenrat dieses Thema. Federführend immer dabei die ehemalige Landesbäuerin Maria Kuenzer, die in ihrer Funktion als Landtagsabgeordnete im Jahre 2014 den Beschlussantrag zur Ausweitung des Angebotes der Beförderung auf Kindergartenkinder eingereicht hatte. Und das mit Erfolg. Die Landesräte für Schule und Mobilität, Philipp Achammer und Florian Mussner, gaben am 22. Juni den Beschluss der Landesregierung bekannt. Ziel des Beschlussantrages war es von Anfang an, für Familien in entlegenen Weilern und Fraktionen die Beförderungsdienste in die Schulen und in die Kindergärten zu verbessern. Alle 116 Gemeinden müssen jetzt entsprechende Kriterien neu erstellen.
Ziel soll sein, dass zusätzlich zu allen Schülern von Grund-, Mittel- und Oberschulen auch alle Kindergartenkinder in die Beförderungsdienste aufgenommen werden. Die Landtagsabgeordnete Kuenzer ersucht alle Gemeinden die Kriterien für alle diese Kindergartenkinder auszuformulieren. Und sie ruft auch die Eltern in entlegenen Gebieten auf, den Bedarf für ihre Kleinen bei der für sie zuständigen Gemeinde für das Schuljahr 2018-2019 anzumelden. „Wichtig und zukunftsweisend ist diese Initiative, damit es uns allen gelingt, den ländlichen Raum weiterhin als attraktiven Wohn- und Arbeitsraum zu gestalten. Mit den neuen Kriterien rücken die entfernten Wohngebiete den Dorfzentren näher, zumindest werden die Entfernungen relativiert“, so Kuenzer: "Nun liegt es an Euch, liebe Eltern, Euren Bedarf an der Gemeinde zu melden, damit diese auch wissen, wo ein Transport gebraucht wird."
Landesbäuerin Erschbamer begrüßt die Einführung des Kindergartenkindertransportes in den Gemeinden hin zu entlegenen Fraktionen. „Zum einen gehen heute viele Familienmitglieder am Hof einer Arbeit nach und sind deshalb auf einen Transport der Kinder angewiesen, zum anderen sollen die Kinder auf den entlegenen Höfen den Anschluss an die Dorfgemeinschaft nicht verpassen“, sagt Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer: „So werden junge Familien am Land unterstützt und es kann gewährleistet werden, dass sie dort bleiben.“