Träume gehen nicht in Rente! So lautete das Motto des heurigen Aktiontages am 20. April. Frauen erhalten bei gleicher Qualifikation für dieselbe Arbeit noch immer 17 Prozent weniger Lohn als Männer.
Fast jede zweite Frau arbeiten in Teilzeit und die Pflege- und Erziehungszeiten übernehmen fast ausschließlich die Frauen. All dies führt dazu, dass die Frauen ein höheres Risiko für Altersarmut tragen. „Wir spannen in diesem Jahr bewusst einen Bogen zwischen dem Equal Pay Day und dem Equal Pension Day“ erklärte Beiratspräsidentin Ulrike Oberhammer und betonte wie wichtig die Gleichstellung für die Chancengleichheit sei. Auch deshalb hat sich der Landesbeirat dazu entschieden, in diesem Jahr nicht mehr die Bügelkünste der Männer zu testen und einen „Ironman“ zu ermitteln, sondern einen „Gentleman“ auszuzeichnen, einen Mann, der sich aktiv in die Familienarbeit einbringt.
„Wir fordern die Wiedereinführung der Mindestrente, und auch die Pflege- und Erziehungszeiten müssen bei der Berechnung der Rentenhöhe stärker berücksichtigt werden“, so Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. 20 Organisationen verteilten an 60 Ständen landauf landab Informationsmaterial . Mit dabei auch Vertreter der Südtiroler Bäuerinnenorganisation.