"Wir kennen heute von allem den Preis, aber von nichts mehr den Wert“, erkannte bereits Oscar Wild.
Leider liegt in diesem kurzen Satz sehr viel Wahrheit verborgen: Wenn die Kenntnis über den Wert von Dingen verloren geht, dann verlieren diese ihre Existenzberechtigung. Werte bilden sich vor allem über Beziehungen. Fehlt die Beziehung zum Lebensmittel, verliert es an Wert und degradiert zu einem „Nahrungsmittel“.
In „Lebensmitteln“ stecken nicht nur unendlich viele Werte, wie Respekt vor der Natur, Wertschätzung für das Korn oder den Samen und die Geduld, die man in der Zubereitung aufbringen muss, sondern sie sind im Vergleich zum „Fastfood“ auch reich an Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Gemeinsam mit der deutschen Bildungsdirektion und hier konkret mit der Pädagogischen Abteilung hat die Südtiroler Bäuerinnenorganisation das Projekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ ins Leben gerufen. Ziel der Kooperation ist es, Kindern neben dem Wissen rund um die Mittel des Lebens auch deren Verarbeitung zu zeigen: wie beispielsweise das leckerste Brot mit dem köstlichsten Aufstrich gelingt, wird in diesem Projekt nicht nur gelehrt, sondern auch ge– und erlebt.
Pressekonferenz am Dienstag, den 28. Mai 2019 von 10.00 - 11.00 Uhr in der Mittelschule Albert Schweitzer, Europaallee 15, 39100 Bozen
