„Wir brauchen ein starkes Europa“, war die Botschaft der Bäuerinnen im Rahmen eines Treffens mit Herbert Dorfmann, Kandidat für das Europäische Parlament.
Landesbäuerin Antonia Egger sprach beim Treffen des Landesbäuerinnenrates mit Herbert Dorfmann die gemeinsame Agrarpolitik an, welche eine wichtige Grundlage für das Überleben der Bäuerinnen und Bauern ist. „Vor allem die zweite Säule gilt es in Zukunft noch mehr zu stärken“, so Egger.
Herbert Dorfmann berichtete in seinen Ausführungen über die Herausforderungen der kommenden Jahre: „Die Europäische Bevölkerung macht einen Anteil von ca. sieben Prozent aus. Hier gilt es gut zusammenzuarbeiten, sich zu stärken, aber ohne sich Entwicklungen und Neuem zu verschließen. Das Projekt Europa hat den Frieden und den Wohlstand der letzten Jahrzehnte gesichert, das ist nicht selbstverständlich. Leider wird es häufig als normal angesehen – aber das ist es nicht, schauen wir uns ein wenig in der Welt um.“
Wichtiges Anliegen war dem Landesbäuerinnenrat auch die Stärkung der Frauen und des ländlichen Raumes. „Immer mehr Menschen leben in Städten, das bringe jede Menge Herausforderungen mit sich. Zum einen die zunehmende Entfremdung von der landwirtschaftlichen Produktion, der man mit gezielten Maßnahmen und Projekten - wie Schule am Bauernhof beispielsweise - entgegenwirken muss.
Der Landesbäuerinnenrat wünschte Herbert Dorfmann viel Erfolg bei den EU-Wahlen und bedankt sich für die gute und verlässliche Arbeit, die er als Mitglied des Europäischen Parlaments bis jetzt geleistet hat.