Die heurige SBO-Pilgerwanderung nach Rom sorgte für besondere Momente, wunderbare Begegnungen und wohltuende gemeinsame Gebete.
Mit großer Freude starteten die Teilnehmerinnen Ende April Richtung Rom, um eine Woche auf dem Franken Weg gemeinsam unterwegs zu sein. Das erste Ziel war Orvieto mit einer Stadtführung, ein Höhepunkt war der Dom. Die Bäuerinnen bekamen auch einen kleinen Einblick in die unterirdische Stadt. Am späten Nachmittag erreichte die Gruppe zufrieden von den Eindrücken und gemeinsam Erlebten das Hotel. Jeder Tag war gefüllt mit wunderbaren Landschaften, Wein- und Olivenhainen, Haselnusskulturen, Mohnblumenfeldern und mit dem Gefühl, von Gottes Natur beschenkt zu werden.
Bereits am nächsten Tag ging es in das wenig besiedelte Dorf „paese che muore“, welches die Frauen sehr durch seine Einzigartigkeit fasziniert hat. Auf dem Weg vorbei an hügeligen Landschaften erreichte die Gruppe den Bolseno See. Dort stand der Besuch der Kirche, die der heiligen Cristina geweiht ist, auf dem Programm. Bei schönem Wetter ging es am nächsten Tag über Wiesen, Feldern, Wald und Wein und Olivenhainen nach Montefascione.
Ein Höhepunkt auf der Pilgerwanderung waren die warmen Quellen „Terme di Bagnaccio“, welche die Frauen ausgiebig genossen haben. Von Viterbo auf dem Weg nach Sutri führte die Wanderung durch den wunderbaren „Zauberwald“, einer unberührten Natur. Die Vielfalt an Blumen überraschte sehr. Bäuerinnen haben dafür ja ein geübtes Auge, ein reger Austausch darüber war sehr lehrreich. Auch das gemeinsame Rosenkranzgebet wurde gerne angenommen, genauso das stille Wandern, angeregt von der Pilgerbegleiterin Paula Holzer.
Sie hat der Pilgergruppe auch eine besondere Besichtigung des „Parco dei Mostri“ ermöglicht, die sehr interessant war. Ein besonderes Erlebnis war das letzte Stück der Wanderung über den Monte Mario zum Petersdom, in Wanderschuhen und Rucksack nach Rom zu kommen. Dort angekommen, wurde gemeinsam im Kreis das „Vater unser“ gesungen - ein schöner Augenblick. Dankbar für die schöne gemeinsam verbrachte Zeit haben die Pilgerinnen am nächsten Tag noch eine Stadtführung gemacht und sind dann die Heimreise angetreten.
Vergelt’s Gott an Ingeborg Rechenmacher für die tolle Reisebegleitung.