„Eine Reise die ist lustig, eine Reise die ist schön“ - frei nach diesem Motto starteten 40 Bäuerinnen Mitte November nach Verona, um die Stadt und die Umgebung zu erkunden.
Los ging es in aller Herrgotts Früh. Erstes Ziel war Boschi & Castagna, ein Pilzebetrieb in Isola della Scala. Dieser wurde 1980 gegründet, um auf alternativem Weg dem Hof wieder eine Zukunft zu geben. Eine Führung durch das Betriebsgelände zeigte die Arbeit rund um die Pilzzucht. Angefangen mit den Champignons, wurde der Betrieb stets weiterentwickelt. Mittlerweile werden auch Edelpilze angebaut. Im Hofladen werden die Pilze verkauft.
Im Ristorante lepre in Valeggio sul Mincio wurden die Bäuerinnen kulinarisch verwöhnt. Das Restaurant gibt es schon seit 1870 und wird in siebter Generation von der Familie Murari geführt. Wurden anfänglich Kabeljau, Kutteln, Wild und Hase gekocht, ist das Restaurant inzwischen für seine Tortellini bekannt. Nach einem kurzen Crashkurs zur Tortelliniherstellung, konnten die Bäuerinnen selbst Tortellini formen, was sich als nicht ganz so einfach herausstellte. In einem 4gänigen Menü wurden die handgefertigten Tortellini anschließend verkostetet.
Am späteren Nachmittag stand die Stadtführung Verona auf dem Programm, zuerst mit einer Panoramafahrt im Bus, anschließend erkundeten die Bäuerinnen zu Fuß die Altstadt. Fehlen durfte natürlich nicht die „Casa di Giuletta“, mit dem Balkon von Romeo und Julia. Den Abschluss bildete die Arena von Verona. „Trotz leichtem Regen war es für alle ein erlebnisreicher, entspannter und lustiger Tag, mit der Erkenntnis, dass wir nicht das letzte Mal hier waren,“ so eine Teilnehmerin.
Bild: Die Bäuerinnen durften selbst Handanlegen und Tortellini formen.