Montag, 02 Februar 2015

Wissen macht den Unterschied

Wissen macht den Unterschied Hinreisen, wo die Gesetze gemacht werden. Um besser verstehen und sich besser verständigen können. Innerhalb Südtirols aber vor allem auch zwischen Südtirol und Rom. Das war erklärtes Ziel der Südtiroler Bäuerinnenorganisation (SBO) auf ihrer Lehrfahrt nach Rom.

Das Programm war voll mit Terminen: Besichtigung im Senat mit Senator Hans Berger, Aussprache mit dem Vertreter des Landwirtschaftsausschusses Manfred Schullian, Besichtigung des Parlamentes mit Renate Gebhard oder ein gemeinsames Mittagessen mit dem Senator Francesco Palermo und den Abgeordneten Daniel Alfreider, Albrecht Plangger und Florian Kronbichler. „Wir wollen wissen, wie die Gesetzgebung in Rom funktioniert um zu verstehen, wo und wie wir unsere Anliegen besser einbringen können. Ein bisschen nach dem Motto: wer nichts weiß, muss alles glauben – wer viel weiß, kann manches bewirken“, so Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer.

Auch Netzwerke gehören zu einem guten Informationsaustausch dazu. Diese wurden in Vergangenheit auch mit dem italienischen Landwirtschaftsministerium geknüpft. Die Führungsspitze der SBO, bestehend aus der Landesbäuerin und ihren beiden Stellvertreterinnen, den sechs Bezirksbäuerinnen und der Landessekretärin besuchten dieses und folgten gespannt den Ausführungen des Generaldirektors Dr. Emilio Gatto. In seine Zuständigkeiten fällt unter anderem die ländliche Entwicklung, die Fischerei, der Pferdesport oder Herkunftsbezeichnung („prodotti d´origine“) von italienischen Qualitätsprodukten. „Die Qualität der italienischen Produkte muss v.a. in einer globalisierten Welt geschützt und gesichert werden. Die EXPO in Mailand wird dazu die ideale Bühne bieten: Nicht nur weil sie in Italien ausgetragen wird, sondern weil das Thema „die Welt ernähren“ perfekt auf die Landwirtschaft zugeschnitten ist“, so der Generaldirektor. Diskutiert wurde auch über das Schulprogramm „frutte nelle scuole“. Die SBO befand, dass Regionalität auch bei Ausschreibungen in Programmen auf europäischer Ebene eine Rolle spielen sollten und dass landwirtschaftliche Produkte vermehrt von den landwirtschaftlichen Produzenten vorgestellt und präsentiert werden sollten. Diese und andere Vorschläge wurden aufgenommen und weitergeleitet.

Die Besichtigung der historischen Landwirtschaftsbibliothek im italienischen Landwirtschaftsministerium, bildete einen runden Abschluss. Handgeschriebene und von Hand gezeichnete Bücher beginnend aus den Jahren 1860 über die Anwendung oder Anbau von Kräutern, Pflanzen, Getreide etc. zeigte den Bäuerinnen einmal mehr, welch wichtige Rolle die Landwirtschaft in Italien spielte und spielt.

Fotos: Foto1: Der Landesbäuerinnenrat mit Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer und den Senatoren Hans Berger und Francesco Palermo sowie den Abgeordneten Albrecht Plangger und Daniel Alfreider (Quelle: Sonja Schiefer, SVP-Presse-Kammer).

Foto 2: Der Landesbäuerinnenrat mit den Abgeordneten Manfred Schullian und Renate Gebhard.

Foto 3: die Landesbäuerin in Diskussion mit dem Generaldirektor Emilio Gatto und Abteilungsleiter Pasquale Giuditta.

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