Zutaten:
- 500 g Weizenmehl
- 70-80 g Zucker
- 25 g Germ
- 70-80 g Butter (bei geringer Hitze schmelzen)
- 8 g Salz (schwacher TL)
- Ca. 250-270 ml Milch (erwärmen)
- 1 Ei 2 Eigelb
- 1 TL Naturvanillezucker
- 1 EL Rum Zitronenschale (zuerst abwaschen)
Zubereitung des Dampfls:
Das Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Vertiefung machen, dann den Germ einbröseln und mit wenig Zucker und warmer Milch verrühren. Mit Mehl bestreuen und zugedeckt an einem warmen Ort (max. 45°C) 15-20 min gehen lassen.
Zubereitung des Germteigs:
Salz am Rand auf das Mehl streuen. Eier, Zucker, Geschmacksstoffe und erwärmte Milch ins Dampfl geben und verrühren. Die Butter bei geringer Hitze schmelzen, dazugeben und alles zu einem mittelfesten Teig schlagen (je nach Art des Gebäcks), bis sich Blasen bilden. Den Germteig 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort stehen lassen, bis er die doppelte Größe erreicht hat.
Jetzt den Teig nach Rezept weiterverarbeiten.
Zubereitung des Viererzopfs:
Aus dieser Teigmenge kann man 2 große Zöpfe oder Strudel oder auch Kleingebäck zubereiten.
Die Hälfte des gegangene Germteigs wird in 4 Teile geteilt. Daraus rollt man 4 gleich lange und –dicke Stränge. Mit dem Zopfen fängt man in der Mitte an, wie beim Korbflechten, man flechtet mit dem Strang von außen nach innen, einmal unten. Den fertigen Zopf legt man auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, lässt ihn zugedeckt ca.15-20 min gehen. 1 Eigelb mit wenig Milch verrühren, den Zopf damit bestreichen und nach Belieben mit Hagelzucker, Mandelblättchen oder Nusskrokant bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180° ca.15- 20 Minuten backen.
Tipp: Den Germteig kann man auch mit Vollkornmehl zubereiten: dazu nimmt man 250g Dinkelvollkornmehl und 250g gewöhnliches Dinkel-oder Weizenmehl, anstatt Zucker 50g Honig und ca.300ml Milch, die anderen Zutaten bleiben gleich.
Die Zugabe von Flüssigkeit richtet sich nach Größe der Eier und nach der Mehlbeschaffenheit.
Geschichte: in unserem Dorf gibt es einen schönen Brauch. Als “Weisit“ Geschenk zur Geburt eines Kindes, schenkt man der Mutter einen Hefezopf (Weisitzopf).
Guten Appetit wünscht Maria Stofner Gross vom Lutzhof in Reinswald/Sarntal
Titelbild: Roland Pernter
