Naturnahe Kleinkinderbetreuung: eine wertvolle Arbeit für Familien.
Die Einzigartigkeit der naturnahen Kinderbetreuung und der Seniorenbetreuung am Bauernhof und im ländlichen Raum soll in den nächsten Jahren noch mehr hervorgehoben werden.
Die wertvolle Arbeit der Betreuungspersonen soll noch stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen und mit einem positiven Image in Verbindung gebracht werden. Vor kurzem fand die Vollversammlung der Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben statt, bei welcher man das vergangene Jahr Revue passieren ließ und Pläne für das nächste Jahr schmiedete. „Die Sozialgenossenschaft zählt heute über 100 arbeitende Tagesmütter mit ca. 25.000 Betreuungsstunden monatlich. Diese Zahlen sind einzig und allein auf die Leistungen der Tagesmütter zurückzuführen, das Bilanzergebnis 2017 ist wiederum sehr gut“ zeigt sich Maria Hochgruber Kuenzer, Präsidentin der Sozialgenossenschaft, erfreut. „Auch die Seniorenbetreuung am Bauernhof und bei Gastfamilien im ländlichen Raum verzeichnet im vorigem Jahr eine beträchtliche Steigerung der Betreuungsstunden.“ Die Präsidentin hat auch einige wichtige Themen für die Zukunft der Sozialgenossenschaft hervorgehoben: die Verankerung der Sozialgenossenschaft mit deiner naturnahen Kinderbetreuung in der Gesellschaft, die Steigerung der Wertschätzung der Tagesmütter und die Unterstützung der Eltern.
Schon von Beginn an wurde Wert auf eine fundierte Ausbildung gelegt und dies ist die Stärke der Sozialgenossenschaft. Die Fachschulen für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung erwiesen sich als verlässliche und professionelle Partner. Direktorin und Gastgeberin der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung, Dr. Gudrun Ladurner lobte in ihren Grußworten die wunderbare und herausfordernde Arbeit der Tagesmütter. Im Mai schließen an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Haslach und der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim zwei Ausbildungen zur Tagesmutter ab, für Herbst sind weitere Ausbildungen geplant.
Einer der Höhepunkte der Vollversammlung war die Vorstellung des „Pädagogischen Ratgebers“, den die Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben in Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin Angelika Kurz herausgegeben hat.
Um einen Überblick über den sozialen Leistungen für die Familien zu erhalten, wurde in Zusammenarbeit mit dem Patronat ENAPA des Südtiroler Bauernbundes eine Broschüre erstellt. „Die Broschüre gibt einen allgemeinen Überblick über die verschiedenen finanziellen Maßnahmen, welche auf Staats- und auf Landesebene wirksam sind“, so Maximilian Thurner Leiter des Patronats ENAPA des Südtiroler Bauernbundes.
Luisa Gnecchi, die die Änderung der Einzahlung der Sozialbeiträge im März 2018 in Rom bewirkt hat, ging auf die Wichtigkeit der höheren Rentenabsicherung für Tagesmütter ein und freut sich, dass ihr diese Abänderung gelungen ist.
Landesrätin Waltraud Deeg unterstrich die wertvolle Arbeit der Tagesmutter für die Familien.
Auch Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer hob die Wichtigkeit der Kinderbetreuung hervor: "Ich freue mich über die vielfältige Tätigkeit der Bäuerinnen und dass ihre sozialen Dienstleistungen gut angenommen werden. Die Soziale Landwirtschaft wird den Bäuerinnen weitere Arbeitsmöglichkeiten bieten und das ist natürlich begrüßenswert!"
Der Veranstaltung eine besondere Note gab Clown Malona. Sie sorgte mit ihren improvisierten, witzigen Einlagen für humorvolle Momente. Für das leibliche Wohl sorgte Irmi’s Catering aus Latzfons.
Bild 1: Präsidentin der Sozialgenossenschaft Maria Hochgruber Kuenzer mit den Mitgliedern des Verwaltungsrates und den Ehrengästen
Bild 2: Präsidentin der Sozialgenossenschaft Maria Hochgruber Kuenzer mit Landesrätin Waltraud Deeg, der ehemaligen Kammerabgeordneten Luisa Gnecchi und Clown Malona.
Kontakt: Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben Telefon: 0471 999366 - www.kinderbetreuung.it