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Donnerstag, 23 Januar 2025

Es braucht die Landwirtschaft

Die Wichtigkeit der Berglandwirtschaft zu deponieren, war für Landesbäuerin Antonia Egger das wichtigste Ziel auf der Grünen Woche in Berlin.

Landesbäuerin Antonia Egger nutzte die Gelegenheit auf der Grünen Woche in Berlin in mehreren Gesprächen mit Landwirtschaftsvertreter auf die Wichtigkeit der Berggebiete hinzuweisen. So deponierte sie dies auch im Gespräch mit EU-Landwirtschaftskommissar Christophe Hansen. In seiner Begrüßungsrede fand die Berglandwirtschaft auch Platz. Und das war für die Landesbäuerin ein sehr wichtiges Zeichen. „Wir werden schon gehört, wir müssen aber immer wieder unsere Anliegen deponieren, das ist ganz wichtig.”

Die Rede des neuen Landwirtschaftsministers war für Landesbäuerin Egger motivierend. Insgesamt war auf der Grünen Woche Aufbruchstimmung zu spüren. Es braucht die Landwirtschaft – so der Tenor, doch sie dürfe nicht von Reglement und Vorschriften in ihrer Schaffenskraft eingeengt werden. Die Landwirtschaft müsse unabhängig arbeiten dürfen, und nicht von außen gesteuert werden.

Landesbäuerin Egger ist sich bewusst: “Wir in Südtirol sind nur ein kleiner Teil in der europäischen Landwirtschaft, und es ist wichtig, dass wir uns da Gehör schaffen und dadurch auch wahrgenommen werden.“ „Die Landwirtschaft ist so vielfältig, das zu sehen war für mich sehr beeindruckend,“ so die Landesbäuerin. Neuste Trends in der Agrar-, Garten- und Ernährungsbranche bis hin zu innovativen Ideen – all dies konnte auf der Grünen Woche in Berlin entdeckt werden. Für Antonia Egger war es positiv zu hören, dass der Focus auf die vielseitige Ernährung gelegt wird, wo alle landwirtschaftlichen Produkte – auch das Fleisch - sehr wohl auch Platz hat.

Dass Landwirtschaft sehr vielfältig sein kann und dass Ernährung auch verschiedenen Trends unterworfen ist, konnte Landesbäuerin Antonia Egger auch beim Bäuerinnen-Forum des Deutschen Landfrauenverband erleben. In einem Vortrag von Florian Rösler von der Landwirtschaftskammer Nordrhein – Westfalen zeigte er verschiedene Trends auf, wie sie entstehen und dass sie großen Veränderungen unterworfen sind.

Vier Landwirtschaftsbetriebe stellten sich in dieser Veranstaltung vor, die diese Trends nutzen, bzw. durch viel Aufklärungsarbeit auch Sympathie für eine traditionelle Bewirtschaftung erreichten.

Landesbäuerin Antonia Egger nutzte die Gelegenheit auf der Grünen Woche in Berlin für viele Gespräche mit Vertreterinnen der Deutschen Landfrauen und anderen Vertretern der Landwirtschaft. „Die Gespräche u.a. mit der EU-Abgeordneten Christine Singer und der Präsidentin der Deutschen Landfrauen Petra Bendkemper waren für mich sehr motivierend für meine Tätigkeit hier als Landesbäuerin. So spürt man, dass wir gemeinsam für die Landwirtschaft und auch für die Frauen am Land arbeiten und das gibt Motivation für die Arbeit in der Südtiroler Bäuerinnenorganisation.”

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