Seit 1993 ist der 15. Mai der Internationale Tag der Familie. Der Familientag wurde geschaffen, um die Bedeutung der Familie zu unterstreichen. Das möchte auch die Südtiroler Bäuerinnenorganisation und weist auf die Lebensberatung für die bäuerliche Familie hin, die dafür da ist, Familien zu stärken.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass jede Familie glücklich ist, doch ein gutes Familienleben wirkt sich positiv auf den Weiterbestand des Hofes aus“, ist Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer überzeugt. Und deshalb ist es ein großes Anliegen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation die Familie zu stärken. Dazu gehört auch eine gute Beratung in Krisensituationen und das bietet die Lebensberatung für die bäuerliche Familie. Die Landesbäuerin freut sich, dass es der Bäuerinnenorganisation gelungen ist die Lebensberatung für die bäuerliche Familie aufzubauen und zu festigen.
Lebensberatung ist gefragter denn je.
Immer mehr bäuerliche Familienmitglieder suchen bei der Beratungsstelle nach einem Lösungsweg aus ihrer Krise. 89 Anrufe sind 2014 bei der Koordinatorin der Lebensberatung für die bäuerliche Familie eingegangen. So viele wie noch nie. Ziel der rund 35 ehrenamtlich tätigen Lebensberaterinnen ist es die Ratsuchenden zu unterstützen und zu begleiten. Patenrezepte haben freilich auch sie nicht, aber in einem klärenden Gespräch mit einer neutralen Person können sich neue Perspektiven eröffnen. „Da tut es gut, wenn man sich an eine Person wenden kann, die im ersten Moment einfach nur da ist und zuhört, ohne zu werten und zu urteilen. Dadurch kann man wieder Kraft gewinnen und Mut schöpfen. In einem zweiten Moment beginnt die Suche nach einem Lösungsweg“, sagt Nicole Irsara. Die Beratung ermöglicht Schwierigkeiten zu überwinden, und zuletzt in vielen Situationen eine Zusammenführung und eine Stärkung der Familie.
Lebensberatung für die bäuerliche Familie
Kontakt: 0471 999400, Mo – Fr : 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr oder lebensberatung@baeuerinnen.it.
Die Beratungen sind kostenlos.
SBO-Foto 1: Familie stärken – ein großes Anliegen der Bäuerinnenorganisaiton.
Fotoquelle: SBO-Archiv, Florian Andergassen