Der Muttertag ist ein guter Anlass darüber nachzudenken, was es bedeutet Mutter zu sein und welche Rolle die Mütter in unserer Gesellschaft haben.
Noch nie ist es Müttern so gut gegangen, wie heute. Viele verdienen heutzutage ihr eigenes Geld, haben den Führerschein, sind wahlberechtigt und sozusagen "mit den Männern gleichgestellt". All dies mussten sich die Frauen in den letzten Jahrzehnten erst erkämpfen. Aber: „Die Mütter von heute haben Termine, ihre Kinder haben Termine. Die Mütter schauen ständig auf die Uhr und sollten längst schon woanders sein“, bedauert Michaela Rott Brunner, Bäuerin des Jahres 2016.
Viele Mütter haben einen Job, der sich nur schwer mit Haushalt und Kindern verbinden lässt. Es braucht Kindertagesstätten, Sommerkindergärten und Omas, um der heutigen Mutterrolle gerecht zu werden. Und doch gibt es nichts Schöneres als Mutter zu sein, auch wenn es anstrengend ist, stellt Michaela Rott Brunner fest und betont: „Witwen, Mütter von kranken Kindern oder Kindern mit einer Beeinträchtigung, kranke Mütter, Mütter kinderreicher Familien, Mütter von verstorbenen Kindern, die sich nicht unterkriegen lassen, alleinerziehende Mütter, einfach alle Mütter ... : Ihr seid die wahren Heldinnen unserer Gesellschaft!“
Die Mütter einmal im Jahr als Heldinnen wahrzunehmen ist für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer sehr wertvoll: „Die Mütter schauen, dass das Leben auf den Höfen weitergeht, sie schenken Leben und kümmern sich um Leben, sie pflegen das Familienleben und schaffen Heimat. Danken wir an diesem Tag allen Müttern für diese wertvolle Aufgabe.“ Erschbamer schließt sich der Botschaft am Muttertag von Michaela Rott Brunner an: „Liebe Mütter! Ich wünsche Euch viel Kraft, Ausdauer und Geduld! Ich wünsche Euch viel Zeit, die ihr mit Euren Kindern verbringen könnt. Ich wünsche Euch, dass sich Eure Mühen lohnen und dass Ihr die Fortschritte Eurer Kinder erleben und genießen dürft. Ich wünsche Euch den Respekt und die Anerkennung, die Ihr verdient