Kürzlich war die Südtiroler Bäuerinnenorganisation in der Bäuerinnenschule zu Gast. Drei Bäuerinnen berichtete über ihre Erfahrungen.
Den Einstieg machte Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer mit der Vorstellung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, deren Ziele und Werte. „Es freut mich, in junge, motivierte Augen zu schauen. Und wir freuen uns, wenn ihr die Einladung, in unsere Gemeinschaft zu kommen, annehmt," so Landesbäuerin. Gleiches verbindet - und unterm Strich haben die Bäuerinnen änliche Anliegen und Herausforderungen. „Durch einen guten Austausch gewinnt man neue Ansätze, Ideen und ja, Freundschaften", fügt sie hinzu.
Angelika Schuster von Antholz war auch gekommen, um ihren Weg in das Bäuerinnenleben aufzuzeichnen. Die zweifache Mutter weiß, wovon sie spricht: „Es ist bei weitem nicht immer leicht. Viel Arbeit muss getan werden, aber wenn man Freude dabei hat, dann geht das. Und die Vorteile eines Bäuerinnen-Lebens sind für mich immer noch mehr als die Nachteile", lacht die junge Bäuerin, die sich auch ehrenamtlich in der Südtiroler Bäuerinnenorganisation engagiert.
Den Abschluss machte Maria Kammerer aus Kiens, Altbäuerin und mittlerweile 13 – fache Oma: „Seid gut zueinander, auch wenn verschiedene Familienkonstellationen manchmal schwierig sind." Gut zueinander sein, bewährt sich, sagte Maria Kammerer: „Manchmal helfe einfach die Augen und die Ohren fest zuzuhalten und nicht immer alles auf die goldene Waagschale zu legen!"