Graubündner Bäuerinnen und Landfrauen in Südtirol: Eine gute Gelegenheit für die Südtiroler Bäuerinnenorganisation sich mit ihnen zu treffen und sich auszutauschen.
Die Landfrauenreise der Graubündner Bäuerinnen und Landfrauen führte heuer nach Südtirol. Geplant war auch ein Austausch mit den Südtiroler Bäuerinnen und so trafen sich vergangene Woche einige Landesbäuerinnen- und Bezirksbäuerinnenratsmitglieder mit den Bündner Bäuerinnen und Landfrauen.
Der Bündner Bäuerinnen- und Landfrauenverband zählt heute 31 Sektionen mit rund 1200 Mitglieder. Den Schwerpunkt in ihrer Tätigkeit setzen sie zurzeit in der Ausbildung der Bäuerinnen, die jetzt neu angedacht wird. Eine stärkere Gewichtung der produktionstechnischen und betriebswirtschaftlichen Themen zu Lasten der hauswirtschaftlichen Themen stehe aktuell zur Diskussion. Zudem ist das Thema Soziale Absicherung der Bäuerinnen sehr aktuell. Diese wurde gesetzlich an die Förderkriterien gekoppelt, um für die Bäuerinnen in Zukunft eine bessere Absicherung zu gewährleisten. Zurzeit gehe es darum, die Bäuerinnen zu informieren. Und noch ein Thema wurde angesprochen: Es sei eine große Aufgabe, die jungen Bäuerinnen für die Mitgliedschaft in den Verband zu motivieren.
Für die Präsidentin Astrid Derungs-Koller ist der Austausch über die Grenzen hinaus eine sehr gute Möglichkeit inspiriert und mit neuen Ideen nach Hause zurückzukehren. „Wir freuen uns über den Austausch, der uns die Möglichkeit der Vernetzung gibt, die sehr wertvoll ist,” so die Präsidentin Derungs-Koller. Beim gemeinsamen Abendessen wurden Projektidee ausgetauscht. Diskutiert wurde auch über die Herausforderung in der Landwirtschaft. „Die Herausforderungen sind dieselben, auch in Graubünden müssen die landwirtschaftlichen Betriebe schauen, wie sie über die Runden kommen,” so Landesbäuerin Antonia Egger.